Solingen Targobank betreut 10.200 Solinger Kunden

Solingen · Im ersten Halbjahr verzeichnete die Bank in ihrer Filiale Kölner Straße ein Plus im Kreditgeschäft.

Die Targobank an der Kölner Straße in der City ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2016 gestartet. In den ersten sechs Monaten konnte das Geldinstitut insbesondere im Konsumentenkreditgeschäft zulegen. So stieg das Volumen der Konsumentenkredite in der Filiale um vier Prozent auf 28,8 Millionen Euro. "Das stabile Konsumklima zeigt sich in einer konstant hohen Nachfrage nach privaten Konsumentenkrediten", sagt Filialleiter Guido Otte.

Die Targobank will im Aktivgeschäft weiter wachsen und hat deshalb ihr Produktportfolio erweitert. Seit Kurzem richtet sie sich mit einem neuen Angebot an Gewerbetreibende und Freiberufler mit einem privaten Finanzierungswunsch. "Mit dem Kredit für Selbstständige wollen wir eine neue Zielgruppe von unserer 90-jährigen Kompetenz und Erfahrung als führende Bank im Geschäftsfeld der Konsumentenkredite überzeugen", betont Otte.

Hauptsitz der Targobank - seit 2008 eine Tochter der Genossenschaftsbank Crédit Mutuel - ist Düsseldorf. Deutschlandweit beschäftigt sie 7000 Mitarbeiter. In Duisburg führt die Bank ein Dienstleistungscenter mit 2000 Mitarbeitern. Die Bank ist nach eigenen Angaben führend im Geschäftsfeld der Konsumentenkredite und einer der größten Kreditkartenherausgeber in Deutschland.

Die Targobank betreute in Solingen zum Stichtag 30. Juni rund 10.200 Kunden. Das waren gut neun Prozent mehr als zu Beginn des Geschäftsjahres. "Die Entwicklung der Kundenzahl beruht auf einem Einmaleffekt durch die Integration der Privatkunden der ehemaligen Valovis Retailbank in die Targobank-Systeme", erläutert Otte. Die Zahl der Girokonten lag bei gut 3900 (plus 0,25 Prozent). Die Zahl der ausgegebenen Kreditkarten lag zum selben Zeitpunkt bei 2600 (minus 0,5 Prozent). Trotz Niedrigzinsphase zeigte sich in der Entwicklung im Passivgeschäft ein unterschiedliches Bild. Zwar sank das Volumen der angelegten Festgelder auf drei Millionen Euro (minus 15 Prozent). Auf der anderen Seite wuchsen die Anlagen in Tagesgeld um 0,25 Prozent auf 11,6 Millionen Euro und das Volumen der Spareinlagen stieg im ersten Halbjahr um zwei Prozent auf 6,1 Millionen Euro.

Die Achterbahnfahrt der Aktienmärkte wirkte sich insgesamt auch auf das verwaltete Depotvolumen aus: Es lag zur Jahresmitte mit 27,3 Millionen Euro rund elf Prozent niedriger als zum Jahresende 2015.

(red)
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