Solingen Symphoniker: Keine Angst vor Prokofjew

Solingen · Unter dem Motto "Keine Angst vor Prokofjew" steht am Dienstag, 24. Mai, das neunte Philharmonische Konzert der Bergischen Symphoniker im Konzertsaal (20 Uhr).

"Wie der Titel schon erahnen lässt, ist dieses Konzert ausschließlich dem russischen Komponisten Sergei Prokofjew gewidmet", kündigt Manuela Scheuber von den Symphonikern an. Zum Auftakt des Konzertabends wird das Orchester unter der Leitung von Gastdirigent Fawzi Haimor aus dem Ballett "Cinderella" die vier Jahreszeiten spielen - Frühling, Sommer, Herbst und Winter in Gestalt von vier Feen und das Zwischenspiel Grillen und Libellen. Solist des Abends ist Mihalj Kekenj, der 1. Konzertmeister der Bergischen Symphoniker. Er spielt das Konzert für Violine und Orchester Nr. 1. Diese Komposition eröffnet jedem Solisten eine beeindruckende Fülle an Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten mit immens hohen technischen Hürden. Der Prokofjew-Abend endet anschließend mit der Orchestersuite der tragischen Liebesgeschichte von Romeo und Julia.

Fawzi Haimor wurde in Chicago geboren und wuchs im Nahen Osten sowie im Raum San Francisco auf. Er studierte an der Jacobs School of Music der Indiana University zunächst Geige, später Dirigieren. Bis zum Sommer 2015 war Haimor Resident Conductor beim Pittsburgh Symphony Orchestra. In der Saison 2015/16 gab Haimor seine Debüts bei der Oulu Sinfonia, beim Orchestre de Chambre de Paris und bei der NDR Radiophilharmonie. In den USA konzertiert Haimor mit dem Symphoria Orchestra Syracuse und dem Florida Orchestra.

Mihalj Kekenj wurde 1979 in Braunschweig geboren. Von 2002 an studierte er Violine bei Prof. Andreas Krecher in Düsseldorf, bevor er im Mai 2005 beim Philharmonischen Orchester Dortmund die Stelle des Vorspielers der 1. Violinen erhielt. Seit der Spielzeit 2008/09 ist Mihalj Kekenj 1. Konzertmeister der Bergischen Symphoniker.

(red)
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