Klinikum Sascha Flohé referierte bei Notfallkonferenz

Solingen · Prof. Dr. Sascha Flohé vom Solinger Klinikum gilt deutschlandweit als Spezialist für Schwerverletzten-Versorgung. Als solcher nahm er jetzt als Referent an der nationalen Notfallkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Bundeswehr in Berlin teil. Das Thema lautete: "Terroranschläge - eine neue traumatologische Herausforderung". Mehr als 200 Experten aus dem zivilen und militärischen Bereich kamen in der Hauptstadt zusammen. Sie berieten, wie die medizinische Versorgung der Bevölkerung bei Terroranschlägen in Deutschland überall und jederzeit auf hohem Niveau gesichert werden kann.

Prof. Dr. Sascha Flohé vom Solinger Klinikum gilt deutschlandweit als Spezialist für Schwerverletzten-Versorgung. Als solcher nahm er jetzt als Referent an der nationalen Notfallkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Bundeswehr in Berlin teil. Das Thema lautete: "Terroranschläge - eine neue traumatologische Herausforderung". Mehr als 200 Experten aus dem zivilen und militärischen Bereich kamen in der Hauptstadt zusammen. Sie berieten, wie die medizinische Versorgung der Bevölkerung bei Terroranschlägen in Deutschland überall und jederzeit auf hohem Niveau gesichert werden kann.

"Verletzungen durch Terroranschläge stellen besondere Anforderungen an Ärzte. Komplexe Schuss- und Explosionsverletzungen und auch das mögliche Eintreffen einer hohen Anzahl lebensgefährlich verletzter Menschen sind für Rettungskräfte, Notärzte und Kliniken eine neue medizinische und vor allem taktisch-strategische Herausforderung", erklärt Professor Flohé. DGU und Bundeswehrärzte planen unter anderem spezielle Fortbildungen für Chirurgen und die Verbreitung entsprechender Kenntnisse über die rund 600 Trauma-Zentren in Deutschland. "So traurig es klingt, wir müssen uns mit dieser neuen Dimension der Gefahr auseinandersetzen und uns vorbereiten", so der Solinger Unfallchirurg.

Für das Klinikum bedeutet das: "Wir werden die geplanten Fortbildungen für Chirurgen zusammen mit Spezialisten aus der Bundeswehr gestalten und die Verbreitung entsprechender Kenntnisse auch an unserer Klinik wahrnehmen. Damit wollen wir im Krisenfall für Situationen gewappnet sein, mit denen wir in unserem Klinikalltag bisher nicht konfrontiert wurden, die wir aber zukünftig der Wahrscheinlichkeit nach nicht ausschließen können."

(bjd)
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