Die Gute Tat (i) Aktive Hilfe auf Lesbos

Solingen · Traurig und besorgt kehrte Ioanna Zacharaki aus Griechenland zurück. Die sozial- und migrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion hatte mit ihrem Ehemann zwei Wochen auf Lesbos verbracht, um dort konkrete Hilfe für neugestrandete Flüchtlinge zu leisten. Auch an Rettungsaktionen waren beide beteiligt.

Traurig und besorgt kehrte Ioanna Zacharaki aus Griechenland zurück. Die sozial- und migrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion hatte mit ihrem Ehemann zwei Wochen auf Lesbos verbracht, um dort konkrete Hilfe für neugestrandete Flüchtlinge zu leisten. Auch an Rettungsaktionen waren beide beteiligt.

"Die Situation auf Lesbos ist nach wie vor katastrophal", berichtet Ioanna Zacharaki. Die Hauptarbeit werde vor allem von ehrenamtlichen Helfern geleistet. "Einheimische packen trotz eigener Probleme aufgrund der Finanzkrise ebenso mit an wie Urlauber und leisten Hilfe, wo sie können." Täglich erreichen zwischen 3000 und 4000 Flüchtlinge die griechische Insel.

Grundnahrung konnte mit Geldern aus zahlreichen Spenden vieler Privatpersonen aus Solingen und der Region sowie aus Mitteln der Reinhold-Keppler-Stiftung und der UNO-Flüchtlingshilfe zur Verfügung gestellt werden. 126.000 Euro werden für Lesbos beim Diakonischen Werk des Kirchenkreises Solingen verwaltet. Zudem übergab Ioanna Zacharaki in Mytilini den "Ärzten der Welt" medizinisches Material, das Solinger Ärzte, Apotheker und Sanitätseinrichtungen gespendet hatten.

Über die Hilfsaktion auf Lesbos, die Unterstützung aus der bergischen Region und über das Solinger Flüchtlingskonzept berichtet die SPD-Politikerin im Übrigen am Freitag, 13. November, in Thessaloniki bei einer Veranstaltung auf Einladung des griechischen Städtetages.

(gra)
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