Handball TSV Aufderhöhe lädt zu seinem großen Handball-Turnier ein

Solingen · Erstmals ist im VfL Eintracht Hagen ein Zweitligist Gast am Kannenhof. Den Klassenerhalt der Oberliga hat der TSV jetzt schon sicher.

 Frank Berblinger, hier noch im Trikot des TuS Wermelskirchen, soll den TSV Aufderhöhe stabilisieren.

Frank Berblinger, hier noch im Trikot des TuS Wermelskirchen, soll den TSV Aufderhöhe stabilisieren.

Foto: Nico Hertgen (Archiv)

Inmitten der Vorbereitung auf die erste Oberliga-Saison befinden sich die Handballer des TSV Aufderhöhe. Nach unzähligen Laufeinheiten in den bergischen Wäldern kann Trainer Max Ramota endlich einen ersten Höhepunkt präsentieren. Am Samstag richten die Aufderhöher ab 11 Uhr zum zweiten Mal ihr großes Turnier aus. "Wir sind super froh, dass wir mit der freundlichen Unterstützung der Gesamtschule Kannenhof wieder auf gleich zwei Sporthallen zurückgreifen können. Außerdem geht mein besonderer Dank auch an unsere zweite Mannschaft, die uns bei der Organisation bestens hilft", sagt Ramota, der erneut viel zu klären hat.

Bewusst hat man sich beim TSV diesmal für ein kleineres Teilnehmerfeld entschieden. In Gruppe 1 treten der Zweitliga-Aufsteiger VfL Eintracht Hagen, die Reserve des TSV Bayer Dormagen sowie der Gastgeber an, in Gruppe 2 messen sich das Drittliga-Topteam HSG Krefeld sowie die Oberligisten HSG Gevelsberg-Silschede und die MTV Köln. Die Spiele dauern zwei Mal 20 Minuten. "Die Belastung war im vergangenen Jahr für alle Teilnehmer wesentlich höher, daher haben wir die Anzahl der Mannschaften reduziert. Doch immerhin können wir zum ersten Mal einen Zweitligisten präsentieren", freut sich Ramota. Für Jens-Peter Reinarz, Julian Renninger und David Ferne dürfte diese Veranstaltung eine Reise in die Vergangenheit sein. Reinarz und Ferne waren jahrelang beim Bergischen HC aktiv, Renninger kam aus der erfolgreichen Jugend des Ohligser TV hervor. Laut Ramota nähmen Hagen und Krefeld die Favoritenrollen ein, für 17 Uhr sei aus seiner Sicht damit ein hochkarätiges Endspiel zu erwarten. "Und da sollte sich auch für viele interessierte Zuschauer ein Kommen lohnen", meint der Ex-Bundesliga-Spieler.

Nach der Mannschaftstour Anfang Juni haben die TSV-Handballer mit der Vorbereitung begonnen. In dieser Woche gab es die erfreuliche Nachricht, dass es durch den Rückzug des Konkurrenten TV Jahn Hiesfeld keinen Absteiger mehr aus der Oberliga geben wird. "Damit können wir vollkommen entspannt und locker in die Serie gehen." Ramota muss am Wochenende auf die Zulauf-Brüder Tim und Kris verzichten, dafür stehen die höherklassig erfahrenen Mirko Bernau und Frank Berblinger zur Verfügung. Besonders letzterer hinterließ bislang einen herausragenden Eindruck und sollte der Mannschaft gerade vom rechten Flügel aus die nötige Stabilität verleihen.

Aber auch abseits der sportlichen Belange läuft es beim TSV rund. Ramota, der sich mittlerweile auch um die wirtschaftlichen Punkte kümmert, erhielt durchweg positives Feedback von den Sponsoren. So wurden die Lücken im Etat bereits vorzeitig gestopft, was für Ramota das nächste vielversprechende Signal für eine rosige Zukunft ist.

(lhep)
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