Tennis STC-Damen sind mit dem Start zufrieden

Solingen · Zum Auftakt gibt es einen 5:4-Sieg in der 1. Tennis-Verbandsliga. Nur das schlechte Wetter macht allen zu schaffen.

 Die erste Damenmannschaft des Solinger TC Blau-Weiß hatte einen verregneten, aber erfolgreichen Saisonstart (von links): Anika Kurt, Lisa-Marie Bangert, Denise Hartmann, Kim Rus, Katharina Jacob und Marcella Koek.

Die erste Damenmannschaft des Solinger TC Blau-Weiß hatte einen verregneten, aber erfolgreichen Saisonstart (von links): Anika Kurt, Lisa-Marie Bangert, Denise Hartmann, Kim Rus, Katharina Jacob und Marcella Koek.

Foto: Stephan Köhlen

Der Start in die neue Saison der 1. Verbandsliga war für die Damen des Solinger TC verregnet, er fiel aber nicht gänzlich ins Wasser: Zum Auftakt der Sommerspielzeit setzten sich die Solingerinnen am heimischen Widdert mit 5:4 (4:2) gegen den TC Rot-Weiß Dinslaken durch. Dabei hatte ein Wolkenbruch um 14.20 Uhr den Spielablauf erheblich gestört: "Wir hatten uns gerade eingeschlagen, als dieser unfassbare Schauer herunterkam und unsere Plätze komplett brachgelegt hat", berichtet Katharina Jacob, die spielende Sportliche Leiterin des STC.

So mussten die Teams mehr als zwei Stunden warten, bis sie aktiv werden konnten. "Die Mannschaft hat zusammengesessen und konnte sich so ein bisschen austauschen und weiter kennenlernen", umreißt Jacob. So hatte die Pause angesichts der Zugänge Kim Rus und Denise Hartmann in Sachen Integration sogar noch etwas Gutes. Für Rus lief es im ersten Spiel für die Solingerinnen auch gleich richtig gut, sie ließ ihrer Kontrahentin Franziska Föcking beim 6:0, 6:0 nicht den Hauch einer Chance. Einen gelungenen Einstand konnte dagegen Hartmann nicht feiern - sie unterlag Dorothee Schmelt mit 2:6 und 3:6. "Denise hatte aber auch etwas Pech", erklärt Jacob. "Sie war mit dem letzten Einzel-Match dran, und da wir versucht haben, alle Einzel gleichzeitig zu spielen, hatte sie zunächst keine Unterstützung auf der Bank. So lag sie schnell 1:4 hinten, und dann kam ein erneuter Regenschauer, so dass wir in die Halle mussten. Da ist es ein bisschen Lotterie. Und vom Spielertyp her war das nicht ihr Wetter."

Der Regen verschob natürlich auch die Austragung der Doppel. "Wir waren um viertel vor acht mit den Doppelaufstellungen so weit - wir hätten dann anfangen können, hätten aber wieder in die Halle gemusst", erzählt Jacob. "Dann haben die Gegner angeboten, sie würden uns den Sieg überlassen, wenn sie dafür zwei der drei Doppel haben könnten. Darauf haben wir uns eingelassen, es war aber eine absolute Ausnahme, weil der Tag schon so lang war." So hieß es 5:4.

Ein langer Tag war es auch für die Zuschauer gewesen, die zur Saisoneröffnung an den Widdert gekommen waren, in die das Medenspiel eingebettet war. "Die Zuschauer haben den ganzen Tag sehr gut ausgeharrt", freut sich Jacob. "Die Hütte war unglaublich voll, der Tag der offenen Tür wurde sehr, sehr gut angenommen - trotz des schlechten Wetters. Wir haben auch zahlreiche Neumitglieder akquiriert und hatten bei unserem Spiel eine tolle Kulisse. Da kann man sehr zufrieden mit sein."

(ame)
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