Handball Sieg soll die Psyche des HSV stärken

Solingen · Morgen empfangen die Drittliga-Handballerinnen einen Tabellennachbarn.

HSV Gräfrath - PSV Recklinghausen (Frauen). Mit einem Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn können die Drittliga-Handballerinnen des HSV am Sonntag (Anwurf 17 Uhr) endlich mal wieder die Abstiegsränge verlassen. "Das wäre enorm wichtig für unsere Psyche, zudem hätten wir dann auch den Anschluss ans Mittelfeld wieder hergestellt", betont Trainer Helmut Menzel. Nach dem so wichtigen Sieg im Kellerduell in Kriftel wollen die HSV-Frauen nun unbedingt nachlegen. Gestützt auf eine immer stabiler werdende Abwehr soll nun auch das Angriffsspiel wieder konstanter werden. "Wir spielen zum Glück gegen eine Mannschaft, die mal wieder defensiver verteidigt. Das kommt uns eher entgegen", so der 41-jährige Übungsleiter, der sich zu einer dauerhaften Lösung zu entwickeln scheint.

Die Recklinghausener holten aus den vergangenen vier Partien zwei Siege und die jeweils auswärts. Bei Roude Leiw Bascharage (28:38) und in Dortmund (20:24) wurden die Punkte mitgenommen. Laut Menzel habe man sich per Videostudium gezielt auf den Gegner vorbereitet, gerade die Kreuzbewegungen im Rückraum und die daraus entstehenden Wurfaktionen müssen die Gräfrather in den Griff bekommen.

Lena Beckers ist aus dem Urlaub zurück, Julia Schumacher hat ihre Grippe überstanden. Lediglich Allrounderin Steffi Bergmann wird wegen einer Bänderverletzung im Ellbogen für rund drei Monate ausfallen. In Leverkusen war sie auf den Arm gefallen, und zunächst wurde ein Bruch befürchtet. Nach einer genaueren Untersuchung wurde nun die Verletzung festgestellt, die eine lange Pause nach sich ziehen wird. Nichtsdestotrotz betont Menzel: "Für uns ist das wieder ein Vier-Punkte-Spiel. Wir wollen uns weiter aufs Sportliche konzentrieren und damit sind wir bislang sehr gut gefahren."

(lhep)
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