Lokalsport SGW-Wasserballer spielen zweimal

Solingen · Der Spielplan in der Zweiten Wasserball-Bundesliga ist wahrlich kurios. Fast zwei Monate hatte die SGW Solingen/Wuppertal Pause, um heute und morgen in gleich zwei Begegnungen antreten zu müssen. Es folgen vier weitere Wochen Urlaub, bevor die Wasserball-Saison dann etwas mehr Fahrt aufnimmt.

 Trainer Tim Focke möchte mindestens eine der beiden Partien des Wochenendes gewinnen.

Trainer Tim Focke möchte mindestens eine der beiden Partien des Wochenendes gewinnen.

Foto: Köhlen (Archiv)

Das Ziel ist klar: Mindestens eine Partie will die Startgemeinschaft am Wochenende gewinnen. Die leichtere Aufgabe wartet heute (16.30 Uhr) im Klingenbad mit dem SV Rheinhausen. Morgen bei der Zweitvertretung des SV Krefeld 72 (17.30 Uhr) steht die Mannschaft vor einer großen sportlichen Unbekannten.

Der SV Rheinhausen hat eine junge Mannschaft, die in der laufenden Saison erst zwei Punkte holen konnte. "Da ist die Situation klar. Rheinhausen wollen wir auf jeden Fall schlagen", sagt Trainer Tim Focke. "In Krefeld aber wissen wir nie, was passiert. Es handelt sich um eine Bundesliga-Reserve. Man weiß also nicht, wer auflaufen wird. Wenn der SV mit einer schwachen Mannschaft antritt, können wir das Duell natürlich auch gewinnen."

Die zwei Spiele binnen 25 Stunden stören Focke allerdings nicht wirklich. "Wir haben zugestimmt, weil dafür dann ein anderes Wochenende spielfrei ist. Das macht es auch für uns leichter, weil wir inzwischen ja viele Spieler haben, die beruflich oder familiär sehr eingespannt sind."

Seit Anfang Januar befinden sich die Wasserballer wieder voll im Training. Denis Krdzevic ist zwar ein wenig angeschlagen, doch der Rest der Stammpersonals sollte am Wochenende dabei sein. "Einen Platz haben wir noch frei. Vielleicht hat einer von den alten Hasen ja Lust", sagt der Coach. Daniel Junker wird allerdings passen. Der Solinger Routinier muss nicht spielen, weil Vincent Schmalor als Center-Verteidiger eingesetzt werden kann. "Wobei Vincent vielleicht bei 40 oder 50 Prozent ist. Er kommt in seinem Studienort Mannheim kaum zum trainieren", hadert Focke.

(trd)
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