Wasserball Junge SGW steht auf Rang zwei

Solingen · Die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur Ersten Wasserball-Liga ist nahe.

 Jure Stojanovic traf vier Mal für die SGW in Rheinhausen.

Jure Stojanovic traf vier Mal für die SGW in Rheinhausen.

Foto: TEPH (Archiv)

SV Rheinhausen - SGW Solingen/Wuppertal 5:8 (1:4, 0:0, 0:3, 4:1). Gerade einmal zwei Punkte hatte der SV Rheinhausen bislang in der Zweiten Liga geholt. Entsprechend selbstbewusst trat die SGW Solingen/Wuppertal beim Schlusslicht auf. Trainer Tim Focke nahm sogar drei Wasserballer des 2000er Jahrgangs mit, um den 15- beziehungsweise 16-Jährigen Spielpraxis zu geben. "Ich habe voll auf die Jugend gesetzt", sagte der Coach. "Entsprechend zweitrangig ist das Ergebnis."

Die Weichen stellten die Gäste bereits im ersten Viertel. Auf die Torjäger-Qualitäten der Routiniers war Verlass. Jure Stojanovic erzielte drei Tore auf dem Weg zum 4:0. Dazwischen war Denis Krdzevic erfolgreich. Zwar verkürzten die Gastgeber auf 1:4, doch im dritten Abschnitt machten die Bergischen Wasserballer alles klar. Bohumil Ondraska, Corvin Stiebing und Stojanovic stellten auf 7:1, was Focke dazu einlud, den Altersschnitt im Becken noch einmal drastisch zu verjüngen. Er gönnte nun seinen jüngsten Spielern, Jannis Quell, Max Jotzo und Leon Kaffsach viel Wasserzeit. Das nutzten die Duisburger zur Ergebniskosmetik. Sie verkürzten auf 4:7, dann legte Ondraska das achte SGW-Tor nach. In Gefahr geriet der Gesamtsieg zu keinem Zeitpunkt mehr.

"Die Jungs haben ihre Sache gut gemacht", lobte Focke. "Alles in allem war es natürlich ein Pflichtsieg für uns." Die Bergische Startgemeinschaft bleibt damit fünf Spieltage vor Schluss auf dem zweiten Rang. Dieser berechtigt zur Teilnahme am Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga - ein Schritt, der laut Focke eigentlich noch zu früh käme.

SGW: Matosevic, Körschgen - Ondraska (2 Tore), Offermann, Kaffsach, Willems, Krdzevic (1), Quell, Pogrebinski, Jotzo, Stojanovic (4), Stiebing (1), Pfahl.

(trd)
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