American Football Erster Saison-Höhepunkt für die Footballer

Solingen · Die Solingen Paladins reisen zum Bergischen Regionalliga-Derby gegen Remscheid Amboss.

 Auf Aaron Price (24) müssen die Paladins in Remscheid verzichten.

Auf Aaron Price (24) müssen die Paladins in Remscheid verzichten.

Foto: teph

Am vergangenen Wochenende ist Tim Rüttgers nicht mit zu den Aachen Vampires gefahren. "Mein Sohn hatte Geburtstag", erläutert der Cheftrainer der Solingen Paladins. Über das Ergebnis war Rüttgers erfreut. Seine Mannschaft gewann im dritten Versuch zum ersten Mal in dieser Regionalliga-Saison. Am Sonntag bei Remscheid Amboss will der Coach aber wieder dabei sein - denn das Derby lässt sich niemand freiwillig entgehen.

Die Remscheider haben bislang überrascht. Zwischenzeitlich war der Tabellenletzte der vergangenen Saison sogar mit 5:1-Punkten Spitzenreiter. Diese Position hat die Truppe beim 27:40 gegen die überragenden Cologne Falcons allerdings verloren. "Sie sind immer noch Zweiter. Die Euphorie in der Nachbarstadt ist bestimmt immer noch groß", sagt Rüttgers, der sich gute Chancen ausrechnet. "Die Stimmung bei uns ist nach dem ersten Sieg natürlich sehr gut. Den Schwung wollen wir mit ins Derby nehmen." Duelle gegen Remscheid sind traditionell die wichtigsten des Jahres für die Paladins-Footballer. "Die Trainingsbeteiligung war enorm. Alle sind besonders heiß auf das Spiel." So beklagt der Trainer auch nur einen Ausfall. Runningback Aaron Price, der in Aachen eine überragende Leistung gezeigt hatte, kann aus familiären Gründen in der Röntgenstadt nicht dabei sein. Dafür stehen Marvin Leimküller und Daniel Rennich auf dieser Position wieder zur Verfügung. Zudem ist Abwehrspieler Torben Trapp nach seiner Sperre wieder einsatzberechtigt. Neben dem Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle geht es für die Solinger um eine Menge Prestige. In der vergangenen Spielzeit haben die Paladins beide Derbys gewonnen. "Wir wollen, dass das so bleibt, doch der Amboss scheint sich gut verstärkt zu haben", sagt der Coach. Welche Qualität der Gegner wirklich hat, ist kaum einzuschätzen. Mit Ausnahme der ungeschlagenen Kölner scheint in diesem Jahr in der Regionalliga jeder jeden besiegen zu können.

(trd)
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