Lokalsport Die zweite Partie gehört den Hamburg Stealers

Wer nach der Aufholjagd der Solingen Alligators gedacht hatte, die Hamburg Stealers würden mit hängenden Köpfen ins zweite Duell des Tages gehen, sah sich getäuscht. Die Norddeutschen boten mit Louis Cohen "den stärksten Werfer auf, den wir in dieser Saison bisher gesehen haben", wie Alligators-Spieler André Hughes es nannte. Gegen den US-amerikanischen Cohen kamen die Solinger in neun Durchgängen nur fünf Mal auf die erste Base.

"Der hatte sehr gute Kontrolle und einen wahnsinnig schnellen Wurf. Da wussten einige von uns nicht, wie ihnen geschah." Bis zum achten Durchgang war Nils Hartkopf der Einzige, dem überhaupt ein Treffer gelang. In den letzten beiden Durchgängen hatten die Gastgeber jeweils zwei Läufer auf Base, doch der entscheidende Treffer sollte nicht mehr gelingen.

Umgedreht agierten die Alligators ähnlich stark. Jadd Schmeltzer hielt die Hamburger sieben Abschnitte lang ohne Punkt. Dann ließ der Arm des Zugangs nach und er kassierte die entscheidenden Treffer zum 0:1. Der Auswechslung folgend wurde Juan Pichardo ebenfalls erwischt. Der Spanier lud sich die Bases. Dann kam Nils Hartkopf, doch auch er konnte die Hanseaten nicht stoppen. Ein weiter Schlag an den Zaun brachte alle drei Läufer zum 4:0-Endstand für die Gäste nach Hause.

(trd)
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