Basketball Die Hoffnung stirbt zuletzt bei den TSG-Basketballern

Solingen · Vergeblich hatte die TSG Solingen auf Schützenhilfe der SW Baskets Wuppertal III gegen den TVJ Königshardt gehofft. Die Wuppertaler unterlagen dem Tabellenführer im Landesliga-Topspiel mit 71:77. Damit die Solinger Basketballer an den Oberhausenern auf den ersten Platz vorbeiziehen können, müssen diese in einem der letzten vier Saisonspielen patzen. "Die Chance ist nicht besonders hoch", gesteht TSG-Coach Ken Pfüller.

Gleichzeitig müssen die Klingenstädter ihre Pflicht erfüllen. Morgen wartet mit den Baskets III ein ganz schwerer Brocken. Die Wuppertaler gehören schließlich zum Spitzentrio, das jeweils 14 Siege auf dem Konto hat. "Bei uns ist die Luft ein kleines bisschen raus", weiß Pfüller. "Trotzdem wollen wir natürlich unbedingt gewinnen, um die Hoffnung zu erhalten." Die Trainingsbeteiligung unter der Woche war eher mau. Zahlreiche Spieler sind leicht angeschlagen, Ron Houston liegt krank im Bett. "Mit Ausnahme von Houston sollten alle in Wuppertal dabei sein", meint der Coach. "Und ich hoffe natürlich, dass er auch noch auflaufen kann."

Die Hoffnung stirbt zuletzt bei der TSG, doch ein Patzer von Königshardt ist eher unwahrscheinlich. Die Oberhausener treffen auf TuS Hilden II, Schlusslicht TB Essen-Überruhr,die SG Langenfeld und Baskets Wuppertal II, das deutlich schwächer ist als die Dritte. "Noch unwahrscheinlicher ist, dass wir 181 Körbe Differenz aufholen", sagt Pfüller. Und das Szenario, in dem auch der Zweitplatzierte in die Oberliga aufsteigen darf, ist ebenfalls in weiter Ferne. "Das liegt daran, dass von oben viele Mannschaften in unsere Regionalbereiche absteigen. Freie Plätze wird es wohl eher nicht geben."

(trd)
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