Lokalsport BHC II kann für die Nordrheinliga planen

Solingen · In der Handball-Oberliga steht Konkurrent Aufderhöhe vor einer haushohen Heimhürde gegen Langenfeld.

 Jubelpose bei Patrick Luig (rechts): Der Trainer steht mit dem BHC II vor dem Sprung aus der Handball-Oberliga in die zur kommenden Saison neu geschaffene Nordrheinliga.

Jubelpose bei Patrick Luig (rechts): Der Trainer steht mit dem BHC II vor dem Sprung aus der Handball-Oberliga in die zur kommenden Saison neu geschaffene Nordrheinliga.

Foto: Stephan Köhlen

TSV Aufderhöhe - SG Langenfeld. Nachbarschaftsduelle leben in der Regel von ihrer Brisanz und Spannung. Morgen Abend (19.15 Uhr) empfangen die Handballer des TSV Aufderhöhe den großen Nachbarn aus Langenfeld. Der Oberliga-Tabellenführer steht kurz vor dem Sprung in die dritte Liga, da die Relegation ausfallen wird. Aus dem Mittelrhein hat sich keine Mannschaft gefunden, die diesen Vergleich aufnehmen möchte. Aber Spannung in diesem Spiel? Davon ist wohl eher nicht auszugehen. Wie schon im Hinspiel, welches mit 34:20 deutlich an die Langenfelder Mannschaft ging. Trainer Dennis Werkmeister, der vor dieser Runde von Leszek Hoft übernommen hat, war jahrelang in Aufderhöhe als Spieler und Trainer der zweiten Mannschaft tätig. "Von daher kennt man sich gut. Aber wir werden trotzdem alles versuchen, die Begegnung ausgeglichen zu gestalten und denen einen heißen Tanz zu liefern ", meint TSV-Trainer Max Ramota.

Für die Aufderhöher geht es am nächsten Wochenende in Haan noch einmal um ganz wichtige Punkte. In dieser Partie wird sich entscheiden, wer die Meisterschaft mit der roten Laterne beenden wird. Nach dem Rückzug von Dinslaken gibt es ja keinen Absteiger mehr. "Wir wollen unbedingt noch mal punkten. Und meine Mannschaft ist dazu klar in der Lage", sagt Ramota optimistisch voraus.

Bergischer HC II - TuSEM Essen II. Bei zwei Punkten Vorsprung auf den Tabellenneunten SG OSC Wölfe Rheinhausen sowie dem besseren direkten Vergleich können die BHC-Reserve-Handballer vorsichtig mit den Planungen für die neue Nordrheinliga beginnen. Zumal in diesen Tagen die Nachricht kam, dass Platz neun auch für den Sprung in die nächste Spielklasse berechtigt. Im Moment deutet vieles daraufhin, dass Tabellenführer SG Langenfeld aus den Oberligen Niederrhein und Mittelrhein die einzige Mannschaft sein wird, die den Sprung in die dritte Liga anpeilt. Und somit fällt nicht nur die alljährliche Relegationsrunde weg, gleichzeitig darf sich eine weitere Mannschaft aus dem Niederrhein Hoffnungen machen. "Das ist natürlich eine tolle Sache, weil es unsere Chancen zusätzlich erhöht. Dennoch ist das alles noch nicht bestätigt und in trockenen Tüchern, und von daher schauen wir nur auf uns", betont Trainer Patrick Luig.

Morgen (18 Uhr) steht nun die Heimpartie mit dem Tabellenvierten aus Essen auf dem Programm. Während es für die BHC-Zweite noch um wichtige Punkte geht, haben die Essener das Ziel mit dem Sprung in die Nordrheinliga vorzeitig erreicht. "Vielleicht werden die aus diesem Grund nicht mehr voll bei der Sache sein", hofft Luig. Schwer ist die Vorbereitung auf diesen Gegner, denn von Spielern aus dem Bundesliga-Team bis hin zu Akteuren aus der B-Jugend können unzählige Kräfte mobilisiert werden. "Wir werden erst beim Anwurf sehen, mit wem wir es genau zu tun bekommen", so der Coach abschließend.

(lhep)
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