Beste Finalergebnis bringt EM-Bronze

Gold hatte Jessica Mager bei den Europameisterschaften im norwegischen Meraker bereits nach der Qualifikation in der Tasche. Ringgleich mit Sonja Pfeilschifter (Ismaning) hatte es die Solingerin als Sechste ebenso wie die Zweitplatzierte Beate Gauß (Ubstadt) ins Finale geschafft der besten acht Luftgewehr-Schützinnen geschafft. Für die drei deutschen Damen bedeutete die Gesamtringzahl von 1190 Ringen den Gewinn der Mannschaftswertung.

Was im Finale folgte, war ein nervenstarker Auftritt von Jessica Mager, die sich mit einer konstanten Schussleistung und dem besten Ergebnis aller acht Finalistinnen (105,2 Ringe) auf einen Medaillenplatz vorarbeitete. Hinter Andrea Arsovic (Serbien /501,4) und Beate Gauß (501,3) fehlten der Düsseldorfer Bundesliga-Schützin letztendlich nur drei Zehntel, um ihre famose Aufholjagd sogar mit dem EM-Titel zu krönen.

Die 21-Jährige war von sich überrascht, "dass ich mich und meinen Puls so kontrollieren konnte." Sie sei kontrolliert ruhig gewesen und habe sich Schuss für Schuss voranarbeiten und auf die Technik achten können. "Bis zum letzten Schuss, da ging mir tierisch die Pumpe". Als ihr Düsseldorfer Heimtrainer Manfred Welbers signalisierte, dass sie es auf den dritten Platz geschafft habe, habe sie sich wahnsinnig gefreut. Auch weil sie den anderen gezeigt hatte, dass sie als jüngstes Mitglied im deutschen Damen-Kader mit der Weltspitze mithalten kann.

(RP)
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