Bergischer HC Wetzlar demütigt den BHC

Wetzlar · Bei der HSG Wetzlar hatte der Bergische HC am Samstagabend nicht wirklich etwas zu bestellen: Bereits beim 7:14-Halbzeitstand war die Partie der Handball-Bundesliga so gut wie entschieden, am Ende gab es eine 28:19-Klatsche.

 Alexander Oelze (beim Wurf) und seine BHC-Teamkollegen haben in Wetzlars Schlussmann Andreas Wolff ihren Meister gefunden.

Alexander Oelze (beim Wurf) und seine BHC-Teamkollegen haben in Wetzlars Schlussmann Andreas Wolff ihren Meister gefunden.

Foto: imago sportfotodienst

Rund eine Viertelstunde hielten die Gäste mit, dann bissen sie sich an der Abwehr der Hausherren mehr und mehr die Zähne aus. Zudem steigerte sich HSG-Torwart Andreas Wolff in einen wahren Rausch, er entschärfte serienweise die besten Wurfmöglichkeiten des BHC. Der Keeper brachte es allein in den ersten 40 Minuten auf 13 Paraden, darunter hielt er einen Siebenmeter und den dazugehörigen Nachwurf von Alexander Oelze.

So kamen die Hausherren zu etlichen einfachen Treffern durch Tempogegenstöße. Zudem leisteten sie sich den Luxus, die Gäste zeitweise vorzuführen: Das 19:8 durch Guillaume Joli per Kempa-Trick war Ausdruck dieser Demütigung, die der BHC ertragen musste. Beim Stand von 8:21 drohte gar ein komplettes Debakel, das aber ausblieb, weil sich der BHC einerseits wehrte und Wetzlar andererseits ein bisschen "laufen" ließ.

Kommenden Samstag muss im Heimspiel gegen den HSV Handball eine deutliche Steigerung der Bergischen her.

(ame)
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