Bergischer Hc Freude mit Szilágyi, Sorge um Max Hermann beim BHC

Solingen · Die Länderspielpause in der Handball-Bundesliga wird von den Akteuren des Bergischen HC wohl nur Viktor Szilágyi in guter Erinnerung behalten. Der Kapitän des BHC wurde vor der ersten Testpartie gegen Tschechien für seinen 200. Länderspieleinsatz für Österreich geehrt.

 ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer (li.) ehrt Viktor Szilágyi.

ÖHB-Präsident Gerhard Hofbauer (li.) ehrt Viktor Szilágyi.

Foto: Imago

"Die Zahl selbst spielt gar nicht so die große Rolle", meinte der 37-Jährige, der sie als erst vierter Spieler seines Heimatlandes geknackt hat. "Stolz macht mich mehr die Tatsache, dass ich seit 18 Jahren Teil des Teams sein darf."

Zu Siegen gegen Tschechien reichte es für Österreich indes nicht, in Szilágyis Jubiläumsspiel gab es eine 26:27-Niederlage im heimischen Krems, im "Rückspiel" im tschechischen Trebon trotz sechs Treffern des Kapitäns ein 23:26. Im ersten Duell hatten die BHC-Zwillinge Alexander und Max Hermann auf sich aufmerksam gemacht: Ersterer erzielte drei Tore, letzterer stolze sieben. Das mochten die Tschechen wohl nicht noch einmal geschehen lassen, denn im zweiten Duell erwischten sie den Linkshänder so hart im Gesicht, dass er mindestens aus dem Spiel genommen wurde - eventuell droht sogar ein Ausfall für die Liga. Gerüchte um einen "Bruch der Augenhöhle" wollte Max Hermann nicht weiter kommentieren und verwies auf eine Untersuchung am Donnerstag. "Danach wissen wir mehr." Insgesamt meinte er: "Mir geht's so ganz gut. Ich habe beim Blocken die Hand des Gegners ins Gesicht bekommen. Gehört halt dazu."

Für die Isländer Arnor Gunnarsson und Björgvin Gustavsson gab es bei ihren Länderspielen ebenfalls keinen Sieg, Ace Jonovski und Mazedonien verpassten die Qualifikation für die Olympischen Spiele.

(ame)
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