Handball A-Jugend-Reserve des BHC macht den Gegner stark

Solingen · Die Nachwuchshandballer der Klingenstadt liefern höchst unterschiedliche Ergebnisse ab.

Bergischer HC II - TV Aldekerk (A-Jugend) 21:26 (11:11). Die Nachwuchshandballer des BHC II konnten in Halbzeit eins eine Drei-Tore-Führung nicht verteidigen und gerieten aufgrund von zu vielen Fehlern mit 14:19 in Rückstand. "Das war eine verdiente Niederlage für uns. Wir haben den Gegner mit unseren Unzulänglichkeiten stark gemacht", sagte Trainer Andreas Linke, der auf einen schnellen Lerneffekt hofft. Direkt nach Spielende gab es in der Kabine eine ausführliche Analyse, und nun soll es gegen de Tabellenzweiten LTV Wuppertal wieder besser laufen.

Bergischer HC - ART Düsseldorf (B-Jugend) 21:25 (8:13). Im Verfolgerduell musste sich der BHC dem Tabellenzweiten geschlagen geben und fällt damit aus der Spitzengruppe der Nordrheinliga heraus. In Häfte eins erlaubten sich die Junglöwen zu viele technische Fehler, die die Gäste zu Tempogegenstößen nutzten. "Die Mannschaft hat Moral bewiesen und sich toll zurückgekämpft. Leider haben wir aber keinmal mehr den Ausgleich erzielen können", trauerte Trainer Markus Pütz der schwachen Chancenverwertung hinterher. Am Wochenende soll es im Derby gegen den Leichlinger TV wieder einen Sieg geben.

ART Düsseldorf II - Bergischer HC II (B-Jugend) 23:32 (13:19). In der Oberliga feierte die BHC-Reserve gegen den Tabellennachbarn einen ganz wichtigen Sieg. Nur in der Anfangsphase gab es für die Mannschaft von Trainer Christoph Rath leichte Probleme, ab Mitte der ersten Halbzeit übernahmen die Gäste die Initiative. Gestützt auf eine gute Abwehr lief es für die Solinger immer besser, Karl Nitsche führte von der Spielmacherposition glänzend Regie. Tim Gamradt steuerte von der rechten Außenposition acht Tore zum dritten Saisonsieg bei.

Bergischer HC - JSG Haan/HAT (C-Jugend) 28:27 (14:13). Dank einer geschlossen starken Mannschaftsleistung behauptete sich der BHC im Nachbarschaftsduell gegen den Tabellenvierten. "Wir haben zwar mehrfach schon deutlicher geführt, konnten diesen Vorsprung aber leider nicht halten. Grund dafür waren alleine zehn Minuten in Unterzahl", betonte Trainer Rath. In der hektischen Schlussphase bewahrten die Solinger die Ruhe und fuhren zwei ganz wichtige Punkte ein, mit denen sie Rang zwei behaupteten.

HSV Gräfrath - JSG Hiesfeld/Aldenrade (C-Jugend) 36:39 (20:18). In einer von den Offensivreihen geprägten Partie führten die Gräfrather zwar über weite Strecken, doch in der Schlussphase stellten die Gäste den Spielverlauf auf den Kopf: Nach dem 30:28 kassierten die Schützlinge von Trainer Stefan Bögel fünf Tore in Folge. Grund dafür waren zwei Zeitstrafen. "Das hat leider zu einem Bruch in unserem Spiel geführt", meinte Bögel. Julius Bögel-Dichter und Jannik Adam überzeugten mit je neun Toren, Severin Heinekamp gefiel bei seinem Comeback mit sechs Treffern.

HSV Wegberg - HSV Gräfrath (A-Mädchen) 24:31 (9:16). Mit dem dritten Sieg in Folge hat sich Oberligist HSV weiter in Richtung Mittelfeld orientiert. Die Mannschaft von Trainer Volker Arendt legte los wie die Feuerwehr, führte bereits nach wenigen Minuten mit 5:0. Torhüterin Tatiana Fournier war ein stabilisierender Faktor, zur Pause war das Aufeinandertreffen bereits entschieden. Alina Adenau und Ann-Christine Schmitz erzielten zusammen beeindruckende 17 Treffer.

TuS Lintfort - HSV Gräfrath (B-Mädchen) 26:20 (15:12). Beim Tabellenzweiten hielt der HSV gut mit, erst in Hälfte zwei musste sich der Oberligist deutlich geschlagen geben. "Die körperlichen Unterschiede waren schon enorm. Dennoch haben wir spielerisch tolle Momente gehabt, und die Niederlage ist am Ende um zwei bis drei Tore zu hoch ausgefallen", befand Trainerin Ariane Bergfeld. Besonders Linksaußen Lotte Idelberger wusste zu gefallen und erzielte drei Tore.

HSV Gräfrath - VT Kempen (C-Mädchen) 26:29 (13:17). Im Spitzenspiel musste sich Oberligist HSV dem Tabellenzweiten geschlagen geben und rutschte damit auf Rang drei ab. "Wir haben die Phase kurz vor der Pause gar nicht gut gespielt. Das hat unser Gegner ausgenutzt und sich absetzen können", berichtete Trainerin Sandra Pauly. Zwar versuchten die HSV-Mädchen bis zum Ende alles, doch näher als bis auf drei Tore sollten die Gastgeberinnen nicht mehr herankommen.

(lhep)
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