Solingen SPD feiert ihren Oberbürgermeister-Kandidaten

Solingen · Schon zwischendurch gab es stehende Ovationen für Tim Kurzbach, und am Ende der Vollversammlung zur Aufstellung des Oberbürgermeisterkandidaten gaben 133 von 135 stimmberechtigten Solinger Sozialdemokraten dem 36-Jährigen ihr Votum.

Offen für alle Seiten, mittendrin, so will sich Tim Kurzbach geben, wenn er nach der Wahl als 13. September ins Rathaus einzeihen sollte. Mittendrin hatten die Genossen ihn auch schon gestern abend im Clemensaal positioniert, rundherum die Tische mit den Parteikollegen aber auch mit einer Abordnung der Grünen, die Kurzbach mittragen werden.

Liebevoll sprach Tim Kurzbach von seiner Heimatstadt Solingen, für die er sich stark machen will, die er sowohl hin zur Rheinschiene als auch Richtung Bergisches öffnen möchte. "Wir haben hier alles, was wirtschaftlichen Erfolg verspricht und dazu eine wunderbare Landschaft", sagte der Mann, der den Chefsessel im Rathaus anstrebt. Gegen Lethargie und Selbstmitleid will er. "In 179 Tagen haben die Solinger eine echte Wahl", sagte Tim Kurzbach, der sich selbst gerne als Vollblutsolinger bezeichnet und Leidenschaft für seine Heimatstadt empfindet.

Unter einem Oberbürgermeister Tim Kurzbach werde im Rathaus Aufbruchstimmung herrschen. 20 Prozent der Arbeitszeit sollten die Mitarbeiter künftig ins Entwickeln kreativer Ideen investieren können, dabei müsse die Kernfrage sein: "Was bringt unsere Stadt voran?" Solingen nicht kaputtsparen, sondern Perspektiven schaffen will der SPD-Politiker, zusammen mit den Unternehmen ein neues Marketing entwickeln, das nicht nur "aus bunten Bildern und Fähnchen" besteht. Kurzbach verspricht: "Wir finden für jeden Betrieb die passende Fläche, ohne das letzte Stückchen grüne Wiese zuzubauen." An seiner Seite wünscht sich der Kandidat keine Bedenkenträger sondern Menschen, die sich so wie er für Solingen begeistern können.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort