Solingen Spatenstich zum LVR-Neubau in diesem Monat geplant

Solingen · Große Veränderung stehen der Langenfelder Fachklinik für Psychiatrie in den kommenden Jahren bevor. Die beschlossene Dezentralisierung der Einrichtung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) bedeutet, dass 100 der 663 stationären und teilstationären Betten in Dependancen, die sich in Gemeinden des Versorgungsgebietes befinden, verlagert werden.

In Solingen befindet sich am Städtischen Klinikum bereits das Gerontopsychatrische Zentrum mit einer Tagesklinik (15 Plätze) und einer Ambulanz. Auf dem Nachbargrundstück wird ab diesem Monat eine stationäre Einheit für 40 Betten gebaut. Das Gebäude der ehemaligen Kinderklinik ist auf dem Grundstück bereits bis auf das Kellergeschoss abgerissen worden - im ersten Quartal 2018 soll der Neubau fertiggestellt sein. Anschließend sind sowohl im logistischen wie auch therapeutischen Bereich enge Kooperationen mit dem Klinikum Solingen geplant.

"Um alle Planungen und Entwicklungen im Blick zu halten und zu visualisieren, wurde ein Zielbild entwickelt, dass die zukünftigen Entwicklungen grafisch darstellt und zugleich das Angebots-Portfolio zeigt, wenn alle Baumaßnahmen beendet sind", sagt die zuständige LVR-Pressesprecherin Martina Schramm. Neben Solingen gehören zu den weiteren Bauprojekten die Standorte Langenfeld (Standardbettenhaus auf dem Gelände der LVR-Klinik sowie Ausbau des Gerontopsychatrischen Zentrums), Leverkusen und Mettmann (jeweils Neubau Tagesklinik und Ambulanz).

(gra)
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