Solingen Schönauen und Stadtwerke bieten Car-Sharing

Solingen · Das Autohaus Schönauen und der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen (SWS) wollen das Car-Sharing in der Klingenstadt vorantreiben und die Mobilität steigern. Dafür wurde die neue Marke "sGO!" entwickelt, die jetzt mit zusätzlichen Standorten im Stadtgebiet an den Start geht.

 Mario Islic (l.) vom Autohaus Schönauen und SWS-Geschäftsführer Conrad Troullier stellten das neue Car-Sharing-Projekt vor.

Mario Islic (l.) vom Autohaus Schönauen und SWS-Geschäftsführer Conrad Troullier stellten das neue Car-Sharing-Projekt vor.

Foto: mak

"Wir haben mit sGO! eine lokale Marke für Solingen entwickelt, ein standortgebundenes System", sagte gestern bei der Vorstellung des Projektes Conrad Troullier. Für den Geschäftsführer des SWS-Verkehrsbetriebes ist Car-Sharing in Solingen zwar nicht neu, durch die Kooperation mit Schönauen könne das Mobilitätsangebot zwischen ÖPNV und Auto aber deutlich ausgebaut werden. Zehn Fahrzeuge umfasst die Car-Sharing-Flotte des Autohauses, die bei Bedarf aus dem Mietwagenbestand des Unternehmens flexibel ausgebaut werden kann. "Die Umrüstung dauert lediglich zehn Minuten", sagt Franz-Josef Schönauen.

Seit Jahren ist Schönauen bereits im Autovermietgeschäft tätig, 2011 wurde zudem mit Car-Sharing begonnen. "Wir haben also bereits Erfahrungen gesammelt", sagt Mario Islic, Projektleiter Autovermietung/Car-Sharing im Autohaus Schönauen. Entscheidendes Kriterium beim Car-Sharing ist die Verfügbarkeit. Bisher standen Fahrzeuge des Anbieters Drivecarsharing, dem Vorläufer der neuen Marke, vor dem Hauptbahnhof in Ohligs, am Bahnhof Mitte sowie am Betriebshof des Verkehrsbetriebes an der Weidenstraße. An diesen Standorten stehen nun Autos der neuen sGO!-Flotte. Überdies nun auch an vier weiteren Standorten wie am Busbahnhof Nussbaumstraße in Aufderhöhe, am Peter-Höfer-Platz in Höhscheid, am Bahnhof Grünewalder Straße sowie vor dem Verwaltungsgebäude der SWS-Versorgung an der Beethovenstraße. "Immer mehr Kunden nutzen die individualisierte Mobilitätslösung als Ergänzung zu Bus und Bahn", sagt Conrad Troullier mit Blick auf das Car-Sharing.

Die dezentrale Verteilung der Fahrzeugstandorte im Stadtgebiet soll das Angebot ankurbeln. An diesen Stationen wird das Auto abgeholt und muss am Ende auch dort wieder abgegeben werden. Unter www.sgo-carsharing.de und ebenfalls über die Servicenummer 223 24 27 können Kunden rund um die Uhr die Fahrzeuge buchen. Eine einmalige Registrierung ist indes erforderlich, damit ein VRR-Ticket oder die sGO!-Karte freigeschalter werden kann. Informationen dazu gibt es auch in den SWS-Kundencentern sowie in den Schönauen-Autohäusern in Mitte und in Ohligs.

Mit dem Ticket beziehungsweise der Karte kann der Car-Sharing-Transponder an der Windschutzscheibe des Autos dann aktiviert werden. Das Auto öffnet sich, der Schlüssel liegt im Handschuhfach. Die einmalige Anmeldegebühr beträgt übrigens 50 Euro, VRR-Abonnenten (beispielsweise Ticket 2000) erhalten eine Ermäßigung von 50 Prozent.

www.sgo-carsharing.de

(uwv)
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