Solingen Rasspe wird ein Zentrum für 3D-Technik

Solingen · OB Kurzbach kündigt für die nächste Zeit "aufsehenerregende Entwicklungen" in Stöcken an.

In den Augen der Verantwortlichen im Solinger Rathaus sowie bei der städtischen Wirtschaftsförderung ist das über 60.000 Quadratmeter große Areal in Stöcken ein sprichwörtliches Filetstück. Und dementsprechend groß sind die Erwartungen, die in die anstehende Vermarktung des alten Rasspe-Geländes gelegt werden.

Oberbürgermeister Tim Kurzbach jedenfalls kündigte gestern schon einmal "aufsehenerregende Entwicklungen" für die nächsten Monate an. Zurzeit sind zwar noch Experten mit der Erstellung eines Sanierungsplans beschäftigt, mit dessen Hilfe die bereits bekannten Schadensherde weiter eingegrenzt und die Bausubstanz detailliert untersucht werden. Erste Ergebnisse sollen Anfang 2017 vorliegen. Gleichwohl existieren bei der Stadt bereits jetzt Zukunftsperspektiven für das neue Gewerbegebiet in der Kohlfurth. "Das Rasspe-Areal soll zu einem Zentrum der 3D-Technik werden", sagte OB Kurzbach, der zudem betonte, Förderanträge zur Umgestaltung des Geländes seien inzwischen auf einem guten Weg. "Wir in Solingen gehören schon heute zu den starken Standorten für die 3D-Technik", unterstrich der Oberbürgermeister, der gleichzeitig hervorhob, dass bei der Vermarktung der alten Rasspe-Immobilie auch andere Branchen zum Zuge kämen. "Das gesamte Areal ist so groß, dass genügend Platz für viele Firmen vorhanden ist", sagte Tim Kurzbach.

Insgesamt stehen für die Sanierung des Geländes fünf Millionen Euro zur Verfügung. 80 Prozent davon wird der Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung vorfinanzieren. Bei einem Brand Anfang 2016 entstand zudem ein Schaden in Höhe von 250.000 Euro.

(or)
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