Serie Aus Den Stadtbezirken Ohligs-Ost: Aufschwung durch Hotel

Das neue Jahr 2018 soll nach dem Willen von Bezirksbürgermeister Marc Westkämper in Ohligs zu einem Jahr des Aufbruchs werden. Denn abgesehen vom noch immer nicht realisierten O-Quartier am Markt stehen die Zeichen im größten Solinger Stadtbezirk durchaus auf Aufschwung.

 Bezirksbürgermeister Marc Westkämper (CDU).

Bezirksbürgermeister Marc Westkämper (CDU).

Foto: Archiv (mak)

Dabei fällt Westkämper zu allererst das bergische "Silicon Valley" in Ohligs-Ost ein. Die Gegend hinter dem Hauptbahnhof, die vor gar nicht allzu langer Zeit noch eher als Abstellkammer von Ohligs galt, hat sich nämlich zu einem gefragten Viertel gewandelt. Jedenfalls ist der Stadtteil, der früher vor allem Lagerhallen vorzuweisen hatte, zuletzt zu einer Heimat von Technologie-Firmen wie etwa dem Unternehmen Codecentric geworden. Wobei die IT-Spezialisten nicht die einzigen neuen "Bewohner" des Quartiers bleiben sollen.

So wächst an der Hansastraße das Galileum immer weiter heran, während nur ein paar Meter entfernt, an der Ostseite des Bahnhofs, bereits die nächste Baustelle in Planung ist. "Ich hoffe, dass der Start für das neue Hotel Anfang des Jahres erfolgt", betonte nun noch einmal Bezirksbürgermeister Westkämper, der seinen Stadtbezirk auch sonst auf gutem Weg sieht.

"Es ist schön, dass es mit dem Freizeitpark Aufderhöhe jetzt endlich losgehen kann", sagte Westkämper, der sich von dem Park sowie dem nebenan vorgesehenen neuen Sportplatz Josefstal ein Plus an Lebensqualität für den wachsenden Stadtteil Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid verspricht. Der neue Sportplatz ist indes alles andere als Luxus. Denn er wird zum Ersatz für den Kunstrasenplatz am ehemaligen Union-Stadion, dessen "letztes Stündchen" wohl endgültig 2018 schlagen wird. Die Arena soll Platz machen für mehr als 100 zusätzliche Wohnungen.

Eine Entwicklung, die vielen Solingern und Ohligsern angesichts des damit verbundenen fußballerischen Niedergangs in der Klingenstadt "das Herz bluten lässt" (Westkämper). Gleichzeitig ist die neue Wohnbebauung aber ein Beleg für die Attraktivität des Bezirks, der nach dem Dafürhalten des Bezirksbürgermeisters auch verkehrstechnisch Rechnung getragen werden muss.

"Ein Kreisel am Ende der Viehbachtalstraße wäre ein erster Schritt", forderte Marc Westkämper, der eine langfristige Lösung der Verkehrsprobleme aber nach wie vor in einer direkten Anbindung an die Autobahn 3 sieht.

(or)
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