Solingen Neue Ampelschaltung soll Staus vermeiden

Solingen · Bonner Straße: Straßen.NRW will durch die Maßnahme Verkehr zur Autobahn besser fließen lassen.

Bis Ende Juni wird der landeseigene Betrieb Straßen.NRW auf Teilen der Bonner Straße die Fahrbahn erneuern. Dabei ist den Verantwortlichen aber durchaus bewusst, dass es sich bei der Strecke um die einzige direkte Verbindung zwischen Ohligs sowie der Anschlussstelle zur A 3 in Wiescheid handelt. Aus diesem Grund kündigte Straßen.NRW am Mittwoch an, die Ampelschaltungen an der Bonner Straße noch einmal zu verbessern. "Morgens erhält der Verkehr zur Autobahn längere Grünphasen. Und nachmittags ist es in Richtung Solingen länger grün", sagte ein Sprecher des Landesbetriebes auf Anfrage unserer Redaktion.

Straßen.NRW reagierte damit auf die langen Staus, die sich nach Einrichtung der Baustelle zu Beginn dieser Woche auf der Bonner Straße gebildet hatten. In einem ersten Bauabschnitt erhält die Bonner Straße zwischen der Haus Gravener Straße und Landwehr auf einer Länge von 250 Metern neuen Asphalt, so dass der Verkehr in diesem Bereich nur noch einspurig fließen kann und mit Hilfe einer Baustellenampel geregelt werden muss.

"Wir werden die Verkehrsentwicklung weiter im Auge halten", sagte der Sprecher des Landesbetriebs, der gleichzeitig um Verständnis bat: "Wir haben die Baustelle in den Juni gelegt, da wir jetzt witterungsbedingt die Chance haben, zügig voranzukommen". Behinderungen und Staus ließen sich allerdings nicht in Gänze vermeiden.

Die Stadt Solingen nahm die neue Ampelschaltung gestern mit Erleichterung zur Kenntnis. "Wir begrüßen das", sagte Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. Schon zuvor hatte Straßen.NRW in Absprache mit der Stadt eine Umleitung durch Aufderhöhe eingerichtet. Allerdings müssen Autofahrer auch dort zur Rushhour mit Staus rechnen.

(or)
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