Solingen Ministerin Löhrmann lobt Gräfrather Schullandschaft

Solingen · Sonnenschein und ein mit 150 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllter Vortragssaal - der Rahmen für den 27. Neujahrsempfang der Bezirksvertretung Gräfrath gestern Mittag im Klingenmuseum hätte kaum besser sein können. Zumal das Ambiente, geht es nach Bezirksbürgermeister Udo Vogtländer (SPD), durchaus Symbolkraft haben könnte für die Zukunft des nördlichsten Solinger Stadtbezirks.

 Sylvia Löhrmann sprach gestern beim Neujahrsempfang der BV Gräfrath über die Bedeutung von Bildung.

Sylvia Löhrmann sprach gestern beim Neujahrsempfang der BV Gräfrath über die Bedeutung von Bildung.

Foto: Mak

"Es gibt noch viel zu tun", sagte Vogtländer in seiner Ansprache, bei der er - nach der Begrüßung der offiziellen Besucher - die Bedeutung der zahlreichen Ehrenämtler betonte. So habe das Engagement von Vereinen, Institutionen und Einzelpersonen eine "Willkommenskultur für Flüchtlinge in Gräfrath" geschaffen, die ihn optimistisch mache, so Vogtländer.

Eine Einschätzung, die er mit Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) teilt. In seinem Grußwort hob auch der OB die Anstrengungen der Gräfrather zur Integration der Flüchtlinge hervor. "Was hier geschafft wurde, ist beispielhaft für die ganze Stadt und darüber hinaus", sagte Kurzbach, der zudem ankündigte, in Zukunft verstärkt auf den Bau von Kitas und den Ausbau von Schulen zu setzen. Kurzbach: "Was gibt es Schöneres für einen Oberbürgermeister, als dies sagen zu können."

Das wiederum war ein Stichwort für Sylvia Löhrmann (Grüne), in Solingen lebende NRW-Schulministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin. Als einer der Ehrengäste referierte die Ministerin über die große Bedeutung von Bildung in der Stadtentwicklung und warb für eine gemeinsame Verantwortung von Kitas und Schulen, Museen, Initiativen und Vereinen. "Gemeinschaftliches Agieren ist gut für die Kinder und damit auch für die Zukunft der Gesellschaft", sagte Löhrmann, die überdies die Gräfrather Schullandschaft hervorhob: "Die Grundschulen und die neue Sekundarschule sichern ein wohnortnahes und umfassendes Bildungsangebot." Und dies sei ein "zentraler Standortfaktor für Familien und Unternehmen".

(RP)
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