Solingen Marina Dobbert soll für SPD in den Landtag einziehen

Solingen · Marina Dobbert ist die Kandidatin der SPD in Solingen bei der Landtagswahl im kommenden Jahr. Bei einer Wahlkonferenz der Sozialdemokraten für den Wahlkreis 34 (Solingen ohne Gräfrath) setzte sich Dobbert am Mittwochabend gegen ihren parteiinternen Kontrahenten Richard Schmidt, Bezirksbürgermeister von Mitte, mit großer Mehrheit durch.

 SPD-Politikerin Marina Dobbert

SPD-Politikerin Marina Dobbert

Foto: SPD

Für Dobbert stimmten im Clemensaal 65 Delegierte, auf Schmidt entfielen lediglich 17 Stimmen. Somit wird die 58 Jahre alte Marina Dobbert im Mai kommenden Jahres im Wahlkreis 34 gegen Arne Moritz (CDU) und Sylvia Löhrmann (Grüne) antreten. Die bisherige Solinger SPD-Landtagsabgeordnete Iris Preuß-Buchholz hatte schon vor einiger Zeit erklärt, nicht mehr antreten zu wollen.

In dem Wahlkreis 33, der Wuppertal und den Solinger Norden umfasst, läuft aus Solinger Sicht alles auf den Landtagsabgeordneten Josef Neumann hinaus. Bei der zeitgleich stattfindenden Delegiertenkonferenz des Unterbezirks sprach sich die überwältigende Mehrheit der Genossen für den Solinger SPD-Chef aus. Dies hat aber nur akklamatorische Wirkung. Eine endgültige Entscheidung fällt Mitte des Monats bei einer weiteren Wahlkreis-Konferenz.

Eine richtige Klatsche bekam dagegen der Wuppertaler Simon Geiss in Solingen verpasst. Bei der Abstimmung über den Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2017 im bergischen Städtedreieck kam Geiss auf gerade einmal vier Stimmen. Hier setzte sich der Solinger Ingo Schäfer deutlich mit 76 Stimmen durch. Auf Manfred Ackermann entfielen 37 und auf Helgo Ollmann zehn Stimmen (beide Solingen).

(or)
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