Im Blickpunkt Walbusch-Studie Männer und ihre Hemden

Solingen · Drei Solinger haben uns einen Blick in ihren Kleiderschrank gewährt und verraten, welche Hemden sie bevorzugen.

Im Blickpunkt Walbusch-Studie: Männer und ihre Hemden
Foto: Köhlen, Stephan (TEPH)

81 Millionen Hemden liegen ungenutzt in deutschen Kleiderschränken. Das ist die Hochrechnung auf Basis einer Studie, die das Solinger Modeunternehmen Walbusch in Auftrag gegeben hat. Demnach geben sieben von zehn Männern an, Hemden im Schrank zu haben, die sie nie oder selten tragen. Gründe für "Kleidungsleichen" gibt es viele: zu kompliziert zu bügeln, zu auffällige Farbe, zu enger Kragen, und und und.

"Es ist schade, wenn Hemden verstauben. Denn wenn sie getragen werden, geben sie ihrem Besitzer ein gutes Gefühl", sagt Dr. Bert Hentschel, Walbusch-Geschäftsführer für Einkauf und Vertrieb. Die Studie zeige auf: "Jeder zweite Mann fühlt sich mit Hemd immer gut angezogen, jeder dritte Mann findet Hemden lässig." Nur zwei Prozent der Männer geben an, kein Hemd zu besitzen.

Durchschnittlich besitzt jeder deutsche Mann 15,5 Hemden. Damit sind Hemden noch beliebter als andere Oberteile wie Pullover oder Shirts - Tendenz steigend. "Vor 20 Jahren waren durchschnittlich noch zwei Hemden weniger im Kleiderschrank", sagt Hentschel. "Und die zusätzlichen Exemplare werden mit größerem Modebewusstsein gewählt, so dass die Zahl der ungenutzten Kleidungsstücke abnimmt." Damit die Zahl in Zukunft noch weiter sinkt, rät der Walbusch-Geschäftsführer dazu, überlegt und bewusst einzukaufen. "Noch wählt jeder zweite Mann sein Hemd spontan aus, und knapp ein Drittel greift bei günstigen Angeboten zu." Wer auf Passform und Qualität statt auf Masse setze, steigere sein Lebensgefühl.

(gra)
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