Solingen Kplus: Schließung wirkt sich nicht aus

Solingen · Ohligs (aki) Dass künftig chirurgische Patienten aus Monheim in der St. Lukas Klinik behandelt werden, ist nach Aussagen von Katrin Schwirblat, Sprecherin des Kplus-Verbundes, nicht zu erwarten, nachdem der Verbund die chirurgische Abteilung des Monheimer St. Josef Krankenhauses schließen wird. Möglich wäre lediglich, dass ein Teil der sieben Ärzte und neun speziell für die Chirurgie ausgebildete Pflegekräfte in der Solinger Klinik einen neuen Arbeitsplatz finden würden. Allen sei eine Weiterbeschäftigung in den anderen Kliniken des Verbundes angeboten worden. "Das restliche Personal wird weiter gebraucht, da wir in Monheim keine Betten abbauen", erläutert die Sprecherin des Klinikverbundes, zu dem neben dem Monheimer und dem Solinger Haus 20 weitere Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Therapie- und Bildungszentren mit über 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören. In Monheim soll künftig anstelle der Chirurgie eine neue geriatrische Abteilung entstehen.

Neues Krebszentrum

In der Chirurgie in der Solinger St. Lukas Klinik , die insgesamt über 345 Betten verfügt, werden pro Jahr rund 2000 Patienten behandelt. Veränderungen stehen hier wie auch im gesamten Haus nach Aussagen von Sprecherin Katrin Schwirblat nicht an. Das Angebot der Klinik soll vielmehr noch erweitert werden. So wird in Kürze ein gynäkologisches Krebszentrum vorgestellt werden, das die Klinik künftig zusammen mit dem ebenfalls zum Kplus-Verbund gehörenden Opladener St. Remigius Krankenhaus betreiben will.

(RP)
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