Solingen In der Badewanne zum großen WM-Finale in Düsseldorf

Solingen · 20 Teams starteten bei der Qualifikation für die Weltmeisterschaft im Badewannenrennen beim Tag der offenen Tür im Klingenbad.

 Die Badewannen-Teams lieferten sich am Samstag im Klingenbad spannende Rennen. Allerdings stand der Spaß im Vordergrund.

Die Badewannen-Teams lieferten sich am Samstag im Klingenbad spannende Rennen. Allerdings stand der Spaß im Vordergrund.

Foto: Stephan Köhlen

Vor allem das Manövrieren hat so seine Tücken: Denn der schwimmende Untersatz von René Stelzner und Marcel Hammes will sich partout nicht um die Boje lenken lassen. Die beiden Solinger paddeln, was das Zeug hält, versuchen dabei, sich nicht mit ihren Kontrahenten ins Gehege zu kommen - und gehen am Samstagmittag trotz aller Bemühungen bei der Qualifikation zur ersten Weltmeisterschaft im Badewannenrennen im Klingenbad doch baden.

"Wir sind überzeugt, dass unsere Wanne manipuliert war", sagte René Stelzner lachend nach dem unfreiwilligen Bad. Entmutigen ließen sich die Badminton-Spieler der DJK Solingen aber nicht. "Wir haben uns inzwischen auf das Gerät eingestellt und jetzt klappt das", sagte Marcel Hammes. Das Badewannenrennen sei das Richtige für sie, sind die beiden überzeugt: Schon bei der Schwebefähren-WM waren sie angetreten. "Wir haben einfach Spaß an solchen Funsportarten."

Anlässlich des ersten Tags der offenen Tür in der Klingenhalle am Samstag hatten die Mitarbeiter des Sportbads den Qualifikationslauf für das große WM-Finale am 21. November in Düsseldorf nach Solingen geholt. Und zudem ein Programm organisiert, zu dem auch Rettungsübungen des Roten Kreuzes, Vorführungen von Synchronschwimmern und Unterwasserrugby oder Schnuppertauchen sowie Technikführungen durch die Halle gehörten.

"Das Personal hatte die Idee, das Bad bei einem Tag der offenen Tür vorzustellen und den Vereinen die Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren", sagte Cornelia Duhr, leitende Schwimm-Meisterin.

Für René Stelzner und Marcel Hammes reichte es in den Qualifikationsläufen nicht. Die Solinger Manuel Graf (38) und Sohn Julius (10) waren unter den 20 startenden Teams die Schnellsten auf der Strecke über 25 Meter und sicherten sich so vor begeisterten Zuschauern den Einzug ins WM-Finale. "Sie werden nun gegen weit über 100 internationale Teams in Düsseldorf antreten", sagte Veranstalter Rainer Braun. "Der Spaß steht dabei auf jeden Fall im Vordergrund."

(mxh)
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