Solingen Ideen gesucht für das Omega-Gelände

Solingen · Solingen bietet Investoren Gewerbe- und Wohnprojekte auf Fachmesse in Düsseldorf vor.

 Für die Verwertung des Omega-Geländes startet ein jetzt ein Ideenwettbewerb.

Für die Verwertung des Omega-Geländes startet ein jetzt ein Ideenwettbewerb.

Foto: Köhlen (Archiv)

Die Stadt Solingen stellt bei der heute und morgen stattfindenden Fachmesse "Polis - The Convention" in Düsseldorf als Schwerpunkte Wohnbauprojekte in Ohligs und gewerbliche Projekte im Hansaquartier und auf dem Omega-Gelände vor. Solingen ist am Bergischen Gemeinschaftsstand vertreten, den die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft organisiert hat.

Insbesondere beim Omega-Quartier wird es spannend, da auf der Fachmesse der Startschuss zum städtebaulichen Ideenwettbewerb für das zentrale Innenstadtquartier gegeben wird. Bis zu 70.000 Euro Städtebaufördermittel des Landes stehen dafür zur Verfügung. Umgesetzt wird der Wettbewerb von der Wirtschaftsförderung in Kooperation mit der Familie Evertz. Ziel ist es, das urbane Quartier mit gewerblichem Schwerpunkt wieder zu beleben.

Für Oberbürgermeister Tim Kurzbach ist die Entwicklung des Omega-Quartiers eine zentrale Aufgabe der Innenstadtentwicklung. "Neben dem Rasspe-Gelände stellt das Omega-Quartier das wichtigste Pfund für eine innovative Gewerbebrachenentwicklung dar. Der Wettbewerb soll zeigen, ob attraktive ergänzende Nutzungen sinnvoll und möglich sind." Die Bürgerbeteiligung werde hier nicht zu kurz kommen, bei mehreren Kolloquien hätten Bürger Gelegenheit, ihre Ideen an die Stadtplanungsbüros weiterzugeben.

Stadtdirektor Hartmut Hoferichter hebt die Bedeutung des Geländes im Rahmen des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes "City 2013" hervor. "Ich erwarte von dem Wettbewerb intelligente Lösungen zur Nachnutzung, die auch als eine Art Scharnier den Südpark mit der Innenstadt verbinden. Die Umsetzung des Omega-Quartiers ist für mich - neben dem Umbau der Stadtkirche - eines der Leuchtturmprojekte von City 2013."

Bei der Messe kommt ein 3D-Drucker aus dem 3D-Druck Netzwerk Solingen zum Einsatz, um potenzielle Interessenten mit jeweils gefragtem Material auszustatten. Die Ansichten der Projekte werden vor Ort im sogenannten Stereolithographie-Verfahren live ausgedruckt.

Die Fachmesse findet in der Alten Schmiedehalle auf dem Areal Böhler, Hansaallee 321, in Düsseldorf statt. Das Bergische Städtedreieck ist am Stand A08.1 zu finden. Die Oberbürgermeister der drei Bergischen Städte werden Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, bei einem Rundgang zum Auftakt der Messe begleiten.

Oberbürgermeister Tim Kurzbach ergreift heute die Gelegenheit, selbst mit Investoren und Projektentwicklern ins Gespräch zu kommen. Stadtdirektor Hartmut Hoferichter nimmt nach dem ersten Messevormittag am Treffen der Mitglieder des Deutschen Städtetages teil.

(red)
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