Solingen Haug für neuen Regionale-Anlauf

Solingen · Alt-Oberbürgermeister wirbt für eine Bewerbung mit neuen Themen.

Am heutigen Freitag könnte eine erste Vorentscheidung fallen. Während der turnusmäßigen Sitzung des Aufsichtsrats der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BSW) soll darüber beraten werden, ob sich Solingen, Remscheid sowie Wuppertal für die Regionale 2025 bewerben. Wobei die Befürworter der Idee nun prominente Unterstützung erhalten.

So hat sich Solingens Alt-Oberbürgermeister Franz Haug (CDU) gestern dafür stark gemacht, dass das bergische Städtedreieck zum zweiten Mal nach der Regionale 2006 den sprichwörtlichen Hut in den Ring wirft. "Ich befürworte einen solchen Schritt auf jeden Fall", sagte Franz Haug am Donnerstag im Gespräch mit unserer Redaktion. Denn mit einer Regionale seien stets große Chancen für die Region verbunden, betonte der Christdemokrat, der zu den Vätern der Regionale 2006 zählt.

Tatsächlich wurde unter Haugs Ägide in Solingen eine Reihe von Projekten angestoßen, die das Bild der Stadt nachhaltig veränderten. So gelang es etwa, im Südpark ein in Gänze neues Stadtviertel zu bauen, das heute unter anderem wegen der dort angesiedelten Künstler als beispielhaft gilt. Darüber hinaus sind aber auch die Korkenziehertrasse, der Brückenpark, die neuen Solinger Bahnhöfe sowie der neu gestaltete Neumarkt in der City Ergebnisse der Regionale 2006.

Gleichwohl erwartet Haug, dass der Weg bis zu einem Zuschlag bei dem Landeswettbewerb noch weit ist. "Wichtig ist vor allem, dass die Verantwortlichen nachhaltige Projekte und Ideen entwickeln", sagte der Oberbürgermeister der Jahre 1999 bis 2009. Eine Themensetzung in den Bereichen Stadtentwicklung sowie Tourismus wie bei der Regionale 2006 werde gewiss nicht ein zweites Mal zum Erfolg führen, so Franz Haug.

(RP)
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