Solingen Eislaufen im Ittertal - Warten auf den Winter

Solingen · Die Zeit drängt, doch das Wetter spielt (noch) nicht mit: "Zu nass, zu warm, zu windig", sagt Thomas Czeckay, Leiter der Freizeitbetriebe im Ittertal. Eigentlich sollte die Freiluft-Eislaufsaison dort bereits in dieser Woche starten, doch Eis ist längst nicht auf der Betonfläche.

"Zum Eismachen sind wir auf vier trockene und kühle Nächte beziehungsweise Tage angewiesen", sagt Thomas Czeckay. Etwa 40 bis 50 dünne Schichten braucht es in der Regel, bis die Eisfläche dick genug fürs Schlittschuhlaufen ist. Der Auftakt der Wintersaison im Ittertal lässt also weiter auf sich warten. "Wir peilen jetzt kommenden Freitag, 1. Dezember, den Start in die Eislaufsaison 2017/18 an - wenn das Wetter mitspielt", schränkt der Betriebsleiter ein.

Die Vorbereitungen dafür laufen jedenfalls auf Hochtouren. Ständig muss die Fläche zudem gereinigt und abgesaugt werden, weil immer wieder Blätter auf die Betonfläche fallen. "Nächste Woche soll es kälter werden", sagt Thomas Czeckay, "für Sonntag ist sogar Schnee angesagt". Er ist aber zuversichtlich. Zumal das Ittertal in der vergangenen Wintersaison - der Auftakt war im November - die beste Eislaufsaison überhaupt erlebte. Über 32.000 zahlende Besucher wurden gezählt. Insbesondere von der Kälte in den Weihnachtsferien konnte der Freizeitbetrieb profitieren.

Während die Kufenflitzer im Ittertal noch nicht zum Zuge kommen, können sie in der Eissporthalle an der Brühler Straße bereits seit einigen Wochen ihre Runden drehen. Mit der Solinger Lichternacht im September öffnet die Eissporthalle. "Anfangs lief es wegen der noch warmen Temperaturen schleppend, seit Wochen zieht der Besuch aber an", sagt Sabine Groß vom Integrationsunternehmen "anders leben", ein Tochterunternehmen der Lebenshilfe. Höhepunkt in der kommenden Woche ist am Freitag, 1. Dezember, der "Weihnachtszauber auf dem Eis" des Turnerbundes.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise unter www.eissporthalle-solingen.de oder www.ittertal.de

(RP)
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