Top-Tipp Die letzte Obus-Fahrt der Saison

Solingen · SOLINGEN (gra) Vor ein paar Jahrzehnten, als die Obusse in Solingen neben dem Mann am Steuer zusätzlich von Schaffnern begleitet wurden, galt ausdrücklich die Regel: "Bitte hinten einsteigen". Das gelbe Schild auf einer der Seitenscheiben des Obusses 59 weist immer noch stilecht darauf hin. So viele Dinge in dem 57 Jahre alten Stangentaxi, das von den Mitgliedern des Solinger Obus-Museums gehegt und gepflegt wird.

 Mit viel Liebe zum Detail wird der Obus-Oldtimer mit der Nummer 59 restauriert oder in Schuss gehalten.

Mit viel Liebe zum Detail wird der Obus-Oldtimer mit der Nummer 59 restauriert oder in Schuss gehalten.

Foto: Stephan Köhlen

SOLINGEN (gra) Vor ein paar Jahrzehnten, als die Obusse in Solingen neben dem Mann am Steuer zusätzlich von Schaffnern begleitet wurden, galt ausdrücklich die Regel: "Bitte hinten einsteigen". Das gelbe Schild auf einer der Seitenscheiben des Obusses 59 weist immer noch stilecht darauf hin. So viele Dinge in dem 57 Jahre alten Stangentaxi, das von den Mitgliedern des Solinger Obus-Museums gehegt und gepflegt wird.

Es sind die vielen kleinen Details, die die Fahrgäste bei der "Rittertour" vom Hauptbahnhof in Ohligs über Wald, Central, Graf-Wilhelm-Platz und Krahenhöhe nach Burg zur Wupperbrücke begeistern. "Wenn neue Technik eingebaut werden muss, achten wir darauf, dass man sie nicht auf den ersten Blick sieht", sagt der Vereinsvorsitzende Peter Hoffmann. Am kommenden Sonntag, 9. Oktober, dreht der Obus 59 zum letzten Mal seine drei großen Runden durch die Stadt. Aus Sicherheitsgründen dürfen bei der Reise in die ÖPNV-Vergangenheit höchstens 28 Fahrgäste dabei sein. Mehr Sitzplätze stehen nicht zur Verfügung.

Zu- und Aussstieg ist an jeder Haltestelle möglich, und die Mitfahrt ist kostenlos. Spenden für den Unterhalt des Schmuckstücks und weiteren Fahrzeugen, die im SWS-Betriebshof restauriert werden, nimmt das Obus-Museum gerne entgegen.

So. 9. Oktober; 12 Uhr bis 18 Uhr.

(RP)
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