Solingen Alte Fundamente verzögern Bauarbeiten

Solingen · Neue Gas- und Wasserhauptleitung im Bereich Gasstraße, Brühler Straße und Gabelsberger Straße.

 Voraussichtlich noch bis zum Jahresende ziehen sich die Bauarbeiten im Kreuzungsbereich Gasstraße/Brühler Straße und Gabelsberger Straße hin.

Voraussichtlich noch bis zum Jahresende ziehen sich die Bauarbeiten im Kreuzungsbereich Gasstraße/Brühler Straße und Gabelsberger Straße hin.

Foto: mak

Archäologisch interessante Objekte waren nicht dabei. Wohl aber tauchten bei den Erdaushubarbeiten im Kreuzungsbereich Gasstraße, Brühler Straße und Gabelsberger Straße immer wieder alte Fundamente auf, die den Baustellen-Zeitplan der SWS Netze Solingen GmbH gehörig in die Länge ziehen. "Fast bei jedem neuen Kopfloch, das gegraben wurde, stießen wir auf Gebäude-Fundamente, mit denen man nicht rechnen konnte", sagt Thorsten Zielke. Der Abteilungsleiter Gas- und Wassernetze beim Tochterunternehmen der Stadtwerke bezeichnet die Fundamente, die in keinen Plänen verzeichnet sind, zudem als "massiv und dick", und die Entsorgung sprengt nicht nur den Zeitrahmen, sondern verursacht auch höhere Kosten.

Eine neue Gas- und Wasserhauptleitung wird im Kreuzungsbereich Gasstraße, Brühler Straße und Gabelsberger Straße, eine wichtige Querung zudem von Mitte nach Höhscheid und zurück, seit dem 13. Juli dieses Jahres verlegt. "Ursprünglich wollten wir Ende Oktober fertig sein", sagt Thorsten Zielke. Doch die überraschenden Funde im Erdreich haben den Zeitplan gehörig ins Wanken gebracht. "Der größte Teil der neuen Leitungen ist verlegt. Wir wissen aber nicht, was uns im Erdreich noch erwartet", sagt der Abteilungsleiter und versichert: "Wir arbeiten mit Hochdruck und hoffen nun, spätestens Ende Dezember fertig zu sein".

Derweil wird weiter auf der Brühler Straße über eine Ampelschaltung der Verkehr im Kreuzungsbereich einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. "Das funktioniert ganz gut", findet Zielke, der bei der Planung der neuen Versorgungsleitungen berücksichtigt hatte, "die Auswirkungen auf die Anwohner so gering wie möglich zu halten".

Dementsprechend werden die neuen Leitungen parallel zu den alten verlegt. So brauchen Wasser oder Strom stets nur kurzfristig gesperrt werden. Andererseits verlängert sich die Bauzeit vor allem durch die zu entsorgenden Fundamente.

(uwv)
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