Rommerskirchen Schäferhündin Janka stirbt vermutlich an Giftköder

Rommerskirchen · Die Schäferhündin Janka ist nach einem Spaziergang gestorben. Laut Tierarzt starb sie vermutlich, weil sie zuvor Rattengift gefressen hatte. Jankas Besitzer vermutet, dass das Gift im Bereich des Friedhofs Am Teebaum gelegen haben könnte

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Foto: Gemeinde/Gemeinde Weeze

Es war ein folgenschwerer Gassigang, den der Giller Willi Jungbluth am vergangenen Montag mit seiner Schäferhündin Janka unternahm. Danach zeigte das nach Jungbluths Darstellung eigentlich topfitte und sehr ausgeglichene neunjährige Tier zunächst ein merkwürdiges Verhalten, schlich apathisch hinter seinem Besitzer her. "Zu Hause hat sich Janka vorübergehend wieder erholt, aber am Dienstag ging es los mit Würgen und Erbrechen, am Mittwoch hat sie sogar Blut erbrochen", berichtet Jungbluth. Der Tierarzt konnte nicht mehr helfen - Janka ging ein.

Der langsame Verlauf des Sterbeprozesses deute auf Rattengift hin, sagt Jungbluth, der dazu Informationen eingeholt hat. Und wahrscheinlich war es an einem Köder verteilt worden. Als der Tierarzt Janka aufgeschnitten habe, sei nicht nur innerlich bei der Hündin alles voller Blut gewesen; es sei auch ein festes Stück Fleisch zutage gekommen, berichtet Jungbluth.

Der Giller vermutet, dass seine Schäferhündin im Bereich des Friedhofs Am Teebaum mit dem Gift in Kontakt gekommen ist. "Wir waren zwar auch in Richtung Stommeln unterwegs, aber da kann Janka nichts gefressen haben. Das hätte ich gesehen", sagt Jungbluth. Er habe nun Zettel aufgehängt, um andere Hundehalter auf Jankas Schicksal aufmerksam zu machen und zu warnen.

(ssc)
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