Rommerskirchen Paveier begeistern ihre Fans auch außerhalb des Karnevals

Rommerskirchen · 2016 können die "Paveier" ihr jeckes 3 mal 11-Jahr-Jubiläum feiern. Nicht nur hartgesottene Fans wissen jedoch, dass die Kultband zwar fest im Kölner Karneval verwurzelt ist, doch auch außerhalb der fünften Jahreszeit gern Konzerte gibt. Bei den Sitzungen der Karnevalsgesellschaft Rut-Wieß gehören die "Paveier" seit mehr als 15 Jahren immer wieder zu den Gästen. Eine Premiere war jetzt allerdings das erste reguläre Konzert am Gillbach überhaupt, das die Band in der Mehrzweckhalle am Nettesheimer Weg gab.

 Bodenständig und sympathisch: Die Paveier traten erstmals auch außerhalb der Session am Gillbach auf.

Bodenständig und sympathisch: Die Paveier traten erstmals auch außerhalb der Session am Gillbach auf.

Foto: GEORG SALZBURG

Hans-Ludwig "Bubi" Brühl, Sven Welter, Klaus Lückerath, Detlef Vorholt, Johannes Gokus und Markus Steinseifer präsentierten sich dem Publikum gut zweieinhalb Stunden lang bestens aufgelegt. "Sie sind immer auf dem Boden geblieben. Das macht sie so sympathisch", sagt Rut-Wieß-Chef Jürgen Schulz, der es den "Paveiern" hoch anrechnet, dass sie (fast) stets "op kölsch" singen. Die "Paveier", die bislang 15 CDs und DVDs veröffentlicht haben, boten eine ebenso bunte wie gelungene Mischung aus ihrem Repertoire, das von Ohrwürmern wie "Schön ist das Leben" über ironisch geschilderte Alltagsgeschichten bis hin zu eher besinnlich-nachdenklichen Texten reicht. Mehrere hundert Zuschauer gingen begeistert mit, auch wenn das Konzert durchaus noch einige Besucher mehr verdient gehabt hätte. Auf Einladung von Rut-Wieß war Tenor Norbert Conrads unter den Gästen, der mit den "Paveiern" zuletzt auf Weihnachtstournee war, unter anderem in Knechtsteden. Auf einen Bühnenauftritt verzichtete der Tenor diesmal jedoch, zumal die "Paveier" zunächst gar nichts von seiner Anwesenheit wussten. Erstmals live erleben können auch die Rommerskirchener Conrads bei der "Kölschen Weihnacht" im Dezember. Gleichfalls im Publikum war Ex-Fetzer-Frontmann Hans-Willi Mölders, der Ende 2014 als "Spetzboov" kurzfristig für einen verhinderten Kollegen bei der Kölschen Weihnacht eingesprungen war.

(S.M.)
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