Rommerskirchen Neues Konzept fürs Oktoberfest kommt an

Rommerskirchen · Die Ansteler St. Sebastianus-Schützen konnten sich vor allem über viele junge Gäste freuen.

 Norbert Kramer (links) und sein Oktoberfestteam.

Norbert Kramer (links) und sein Oktoberfestteam.

Foto: G. Salzburg

Am Ende des mittlerweile siebten Oktoberfestes der St. Sebastianus-Bruderschaft war Norbert Kramer begeistert: "Das neue Konzept ist super aufgegangen", lautet das Fazit des Ehrenbrudermeisters und Sprechers des Organisationsteams für das komplett neu gestylte Oktoberfest. Neuschwanstein, Oberstdorf, Oberammergau lauteten die illustren Namen der erstmals eingerichteten Logen in der Schützenhalle, die bestens gefüllt waren.

"Wir hatten ein volles Haus", zeigte sich Kramer angesichts der Resonanz erfreut. Was aus seiner Sicht besonders zu Buche schlägt: Den Schützen ist es gelungen, auch viele junge Leute zum Besuch des Oktoberfests zu animieren. Zum geänderten Konzept gehörte es auch, die seit 2009 geradezu "klassischen" Holzsägewettbewerbe vor die Halle zu verlagern - lediglich das Finale wurde vor ganz großer Kulisse ausgetragen. Die Beteiligung war zuletzt so groß geworden, die Wettkämpfe hatten derart lange gedauert, dass die Aufmerksamkeit der Hallenbesucher mehr als eine Stunde lang beansprucht wurde.

Der geänderte Austragungsort schreckte indes keinen Teilnehmer. Durchsetzen konnten sich sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Vorjahressieger. Monika Berghoff-Moll und Christiane Wißdorf hatten am Ende ebenso wieder die Nase vorn wie Detlef Hendrich und Michael Kirch. Wie schon im Vorjahr sorgte Benno Bladowski, der "Casonovan der Berge", musikalisch für Stimmung. Ganz im "bajuwarischen Modus" präsentierten sich auch "Die Gohrer" um ihren musikalischen Leiter, Bruderschaftspräsident Peter Mahr.

Angesichts des großen Einstandserfolgs für das neue Konzept kann kein Zweifel daran bestehen, dass auch das Oktoberfest 2016 auf dessen Basis gefeiert wird. Für die St. Sebastianus-Bruderschaft endete damit der Reigen der spektakulären Events in diesem Jahr. Ein letztes Highlight wird im Dezember die Weihnachtsfeier der Senioren sein, bei der es erfahrungsgemäß weniger hoch her geht.

(S.M.)
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