Rommerskirchen Neue "Just in"-Chefin kehrt mit vielen Ideen zurück

Rommerskirchen · Friederike Winterberg ist ihre neue Aufgabe nicht unbekannt. Bereits vor zehn Jahren leitete sie das Jugendhaus "Just in" in Rommerskirchen.

"Für mich ist es ein wenig wie heimkommen", sagt Friederike Winterberg, die seit einigen Tagen (wieder) das Jugendhaus "Just in" leitet. Vor zehn Jahren wurde sie erstmals dessen Chefin, damals noch unter ihrem Mädchennamen Friederike Sturm. Jetzt hat sie ihrerseits die Nachfolge ihrer damaligen Nachfolgern Martina Hoschek übernommen, die das "Just in" bis August acht Jahre lang leitete. Langweilig ist Friederike Winterberg diese Zeit definitiv nicht geworden.

Nach der Geburt ihrer ersten Tochter - zwei weitere sollten folgen - übernahm sie 2007 mit reduzierter Stundenzahl die Leitung des "GIL'ty" in der Butzheimer Begegnungsstätte Alte Schule. "Seit 2009 habe ich meine Energie in erster Linie in unsere kleine Familie gesteckt", sagt Friederike Winterberg, die mit Mann und Töchtern in Anstel wohnt, ehrenamtlich tätig blieb und sich zudem als Tagesmutter engagierte. "Diese Zeit habe ich genossen und war mit Herz und Seele Vollzeitmama", so die diplomierte Heilpädagogin, die als "Seiteneinsteigerin" zur Katholischen Jugendagentur stieß, die Trägerin der beiden Jugendhäuser in Rommerskirchen und Butzheim ist.

Für sie sei es nun "Zeit, aufzubrechen in einen neuen Lebensabschnitt", betont sie. Bereits die ersten Tage an ihren neu/alten Wirkungsstätte "haben mir gezeigt, wie gern ich wieder und immer noch im ,Just in' tätig bin", erzählt die 38-Jährige. Wobei sie auch das ihr gleichermaßen bekannte "GIL'ty" definitiv nicht aus dem Auge verlieren wird, denn dort bildet sie gemeinsam mit dessen Leiter Sebastian Angerer eine Bürogemeinschaft. Angerer, der das Butzheimer Jugendhaus seit zwei Jahren leitet, wird zudem auch im "Just in" tätig sein. Komplett anders als Martina Hoschek will die Chefin des "Just in" die Dinge nicht angehen: "Wir haben schon damals Hand in hand gearbeitet und jetzt ist es nicht anders", sagt Friederike Winterberg. Zu ihren Prioritäten zählte zunächst insbesondere das Herbstprogramm. So wird in der ersten Ferienwoche unter anderem ein Medienprojekt zum Thema Inklusion angeboten. Ein Renner für die Kids ist schließlich auch die längst schon traditionelle Halloween-Party, die am 27. Oktober im Keller des "Just in" gefeiert wird. Vorweihnachtlich wird es dann am 7. Dezember mit der Nikolausfeier zugehen. Denkbar ist, dass Friederike Winterberg die Nachfolge von Martina Hoschek auch im Gemeindejugendring antritt, die bisher dessen stellvertretende Vorsitzende war. Last but not least zeichnet Winterberg auch für die pädagogische Leitung des "Crazy" verantwortlich, das in zwei Räumen in der Alten Schule in Evinghoven untergebracht ist.

Mit ihrer Nachfolgerin und Vorgängerin wird Friederike Winterberg übrigens auch weiterhin zusammenarbeiten: Martin Hoschek hat bei der Katholischen Jugendagentur in Düsseldorf die Leitung des Fachbereichs für Öffentliche Kinder- und Jugendarbeit übernommen. Damit ist sie für 24 Jugendeinrichtungen in Düsseldorf und im Kreisgebiet zuständig, das "Just in" und das "GIL'ty" inklusive.

(NGZ)
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