Rommerskirchen Kulturcafé setzt 2016 auf Hochkaräter

Rommerskirchen · Kabarettfreunde können sich auf das kommende Jahr freuen: Dann gibt es im Kulturcafé sogar sechs Kabarettabende, wobei die meisten auftretenden Künstler während der vergangenen 25 Jahre schon einmal in Eckum zu Gast waren.

Rommerskirchen: Kulturcafé setzt 2016 auf Hochkaräter
Foto: Dirk Schelpmeier

Die Jubiläums-Saison ist vorbei, 2016 gilt es, "nur" noch das Jubiläum selbst zu feiern. Fast auf den Tag genau 25 Jahre nach der Premiere wird das Kulturcafé im Evangelischen Gemeindezentrum sein Silberjubiläum 2016 gemeinsam mit Felix Janosa begehen. Trat der Komponist, Pianist und Kabarettist 1991 mit dem von Georg Kreisler inspirierten Programm "Tauben vergiften" auf, lautet sein Motto aktuell "Giftschrank - alles muss raus". Janosa hat die Melodie für "Ritter Rost" komponiert und ist zudem begeisterter Jazz-Musiker, was auch seinen Kabarettprogrammen anzumerken ist. "Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass mit Felix Janosa der erste Künstler, der überhaupt hier war, zu unserem Jubiläum erneut zu Gast ist", sagt Walter Grubert mit Blick auf den 4. März kommenden Jahres.

Gemeinsam mit Thomas Spitzer organisiert Grubert die Kabarettabende in Eckum seit 1991. Dritter im Bunde ist "Chef-Kassierer" Hilmar Konrad, der vor mehr als anderthalb Jahrzehnten Kulturcafé- Mitgründer Axel Bellinger ablöste. 2016 wird es sogar sechs statt der üblichen fünf Veranstaltungen geben, wobei den Kleinkunstfans wieder durchweg Hochkarätiges geboten wird.

 Richard Rogler, Felix Janosa und Matthias Deutschmann (v.l.) kehren 2016 zu Auftritten im Eckumer Kulturcafé zurück. Felix Janosa war 1991 der erste Künstler überhaupt, der in der damals neu gegründeten Kabarettreihe auftrat. Er war zuletzt 2010 in Eckum.

Richard Rogler, Felix Janosa und Matthias Deutschmann (v.l.) kehren 2016 zu Auftritten im Eckumer Kulturcafé zurück. Felix Janosa war 1991 der erste Künstler überhaupt, der in der damals neu gegründeten Kabarettreihe auftrat. Er war zuletzt 2010 in Eckum.

Foto: Blazy, Schelpmeier, Dackweiler

Am 8. April sind Rainer Pause und Norbert Alich mit ihrem aktuellen Programm "Früchte des Zorns" in Eckum, wo sie Stephan Ohm am Klavier begleitet. Als "Fritz Litzmann" und "Hermann Schwaderlappen" treten die beiden Vollblutkabarettisten seit 1990 gemeinsam überaus erfolgreich auf.

Am 3. Juni gibt es ein Wiedersehen mit dem in den 1990-er Jahren schon einmal in Eckum aufgetretenen Richard Rogler, dessen stets aktualisiertes Programm "Freiheit aushalten" heißt. "Rokis Lady's Night", heißt es dann am 1. Juli, wenn sich Eva Eiselt, Inka Meyer und Martina Ottmann ein Stelldichein geben. "Die drei Ladys besprechen vorher die Reihenfolge ihrer Auftritte, jede präsentiert Ausschnitte aus ihrem aktuellen Programmen", verrät Walter Grubert schon einmal vorab. Nach einer knapp dreimonatigen Sommerpause geht es am 23. September mit Nils Heinrich weiter, dessen Glossen im WDR-Hörfunk ihn dort seit zwei Jahren als würdigen Nachfolger von Volker Pispers ausweisen, wie Kenner wissen.

Matthias Deutschmann setzt just am 11.11. den Schlusspunkt unter das Kabarettjahr 2016. Dass es dabei um keinen Deut weniger witzig zugehen wird als im am selben Tag eröffneten Karneval, kann bei dem wortgewaltigen Satiriker als sicher gelten. Deutschmanns neues Programm heißt "Wie sagen wir's dem Volk ?" und hat übrigens kommenden Sonntag, 27. Dezember, Premiere in Freiburg.

Wie Martina Ottmann und Rainer Pause war übrigens auch Deutschmann schon zu Gast im Eckumer Kulturcafé, auch wenn es in seinem Fall inzwischen schon 15 Jahre her ist.

(NGZ)
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