Rommerskirchen Krad-Beifahrerin stirbt nach Unfall

Rommerskirchen · 62-Jährige erliegt ihren schweren Verletzungen nach Kollision in Oekoven.

Hiobsbotschaft aus Oekoven: Am Donnerstagnachmittag kam es dort zu einem schweren Unfall, in dessen Folge eine 62-jährige Frau ums Leben kam. Nach Angaben der Polizei war es bereits der vierte tödliche Unfall in diesem Jahr im Rhein-Kreis Neuss. Besonders erschreckend: Drei davon ereigneten sich auf Rommerskirchener Gebiet. Am 2. Februar erlag ein 23-Jähriger nach einem Unfall auf der L 69 zwischen Widdeshoven und Wevelinghoven seinen Verletzungen, am 7. Februar starb ein 46-Jähriger auf der Venloer Straße. Am 12. Januar war eine 61-jährige Autofahrerin nach einem Unfall in Grevenbroich-Elsen gestorben. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte es laut Polizeisprecherin Diane Drawe im Kreis sogar fünf Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang gegeben.

Der aktuelle Fall ist nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf Missachtung der Vorfahrt zurückzuführen. Kurz vor 17 Uhr war eine 19 Jahre alte Autofahrerin mit ihrem Ford auf der Kreisstraße 26 (Neurather Straße) unterwegs gewesen. Die junge Frau wollte an der Kreuzung die Bundesstraße 59 überqueren. Dabei hatte sie offenbar nicht aufgepasst und ein mit zwei Personen besetztes Yamaha-Motorrad übersehen, das vorfahrtsberechtigt war. Die Maschine wurde von einem 62 Jahre alten Mann gesteuert, seine gleichaltrige Begleiterin saß als Sozia hinter ihm. Es kam zum Zusammenstoß von Ford und Yamaha, bei dem die beiden Kradfahrer schwer verletzt wurden. Der Mann sei nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen worden, teilte die Polizei mit. Seine Beifahrerin sei in ein Krankenhaus gebracht worden, wo sie jedoch ihren Verletzungen erlag. Die 19-jährige Fahrerin des Ford habe das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen können, berichten die Beamten.

Weil zunächst nicht genau feststand, wie es zu der folgenschweren Kollision gekommen war, wurden sowohl ein Mitarbeiter des Verkehrskommissariates der Polizei, als auch die Spezialisten der zentralen Unfallaufnahme hinzugezogen. Die Fahrzeuge der Beteiligten wurden sichergestellt. Während der Unfallaufnahme musste die Unfallstelle weiträumig abgesperrt werden.

(NGZ)
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