Rommerskirchen Historische Schützen und die Heimat

Rommerskirchen · Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck und seine Vorstandskollegen waren auf "Kreuzfahrt".

 Die "Kreuzfahrer" des Diözesanvorstands um Bundesmeister Wolfgang Kuck (stehend; Dritter von rechts) in Dorsten.

Die "Kreuzfahrer" des Diözesanvorstands um Bundesmeister Wolfgang Kuck (stehend; Dritter von rechts) in Dorsten.

Foto: CKG

Unter dem Motto "Gott hat uns eine Heimat gegeben" unternahm jetzt der Vorstand des Diözesanverbands Köln im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften seine 16. "Kreuzfahrt". Das traditionelle Besinnungswochenende führte diesmal nach Dorsten-Holsterhausen. Neben dem Kölner Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck aus Deelen, seinem Stellvertreter Robert Hoppe aus Grevenbroich und Diözesangeschäftsführer Michael Pfankuch war auch Ehren-Diözesanpräses Pfarrer Reinhold Steinröder wieder mit von der Partie.

In der abendlichen Andacht in St. Bonifatius griff Steinröder den Begriff "Heimat" auf. "Glück ist Heimat, Heimat ist dein Leben. Heimat ist da, wo Menschen Interesse bekunden, miteinander reden, zuhören, die Sprache verstehen. Heimat ist da, wo Menschen auch die geringste mitmenschliche Nähe achten", lautet die Definition des Geistlichen. Bedrückend und lehrreich zugleich gewann der Begriff "Heimat" besondere Bedeutung beim Besuch des Jüdischen Museums in Dorsten, wo Reinildis Hartmann den Ursprung des Christentums aus dem Judentum betonte. In Haltern am See feierte die Gruppe in der "Marienkapelle zur Trösterin der Betrübten" eine Messe, die sich inhaltlich wiederum mit dem Kernthema befasste. "Gott hat den Menschen eine Heimat gegeben. Achtet Gott und die Gesetze - sie sollen dem Menschen einen Rahmen geben, in dem sie gut miteinander umgehen. Handeln von Menschen, die anderen schaden, widerspricht diesen von Gott gegebenen Gesetzen", sagte Pfarrer Steinröder. Wolfgang Kuck und seine Kollegen waren sich einig, dass "ein solches Wochenende wichtig für den Zusammenhalt einer guten Gemeinschaft ist. Hierbei wird auch das Heimatgefühl als Grundlage unserer Arbeit praktiziert."

(S.M.)
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