Rommerskirchen Gefährliche Kreuzung soll beim Bau der B 59n entschärft werden

Rommerskirchen · Der viel diskutierte Kreuzungsbereich von Bundesstraße 59 und Kreisstraße 26 zwischen den Orten Sinsteden und Allrath soll entschärft werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch die tatsächliche Realisierung des zweiten Teilstücks für die Umgehungsstraße B 59n.

 Eine Ampel könnte das Einbiegen in die B 59 erleichtern.

Eine Ampel könnte das Einbiegen in die B 59 erleichtern.

Foto: A.Tinter

Geplant ist nach den Worten von Bürgermeister Martin Mertens, "die Gefahrenlage am Knotenpunkt B 59/L375/K26 durch Geh- und Radwegeverbindungen etwas zu entzerren". Aus Mertens' Sicht ist es "als Durchbruch zu sehen, dass es uns durch die Gespräche mit dem Landesbetrieb gelungen ist, dass aller Voraussicht nach im Kreuzungsbereich eine Ampel errichtet und somit die Gefahrenstelle entschärft wird". Die Situation in dem durch ein hohes Verkehrsaufkommen und hohe Geschwindigkeiten geprägten Bereich wird von den Rommerskirchener Kommunalpolitikern in regelmäßigen Abständen thematisiert - bislang ohne Ergebnis. Insbesondere das Einbiegen von Autos auf die B 59 sowie deren Überquerung durch Radfahrer sieht der Rat durchweg als ein hohes Gefahrenpotenzial an, wie zuletzt die SPD im Rat deutlich gemacht hatte.

Bleibt die Frage, wann die B 59n tatsächlich gebaut werden kann. Die Planung für den zweiten Teil der Umgehungsstraße ist schon seit geraumer Zeit abgeschlossen. Seit mehr als einem Jahr warten die Gemeinde und der Landesbetrieb Straßenbau auf die förmliche Planfeststellung - mit der wäre dann Baurecht gegeben, das erst einmal zehn Jahre Bestand hätte. Gebaut werden kann die Ortsumgehung Sinstedens indes erst, wenn tatsächlich Geld zur Verfügung steht.

(S.M.)
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