Rommerskirchen Ex-Bürgermeister Albert Glöckner erhält Willy-Brandt-Medaille in Gold

Rommerskirchen · Beim Sommerfest der SPD zeichnete Parteichef Jürgen Thomas jetzt den früheren Bürgermeister Albert Glöckner mit der Willy-Brandt-Medaille aus. Dabei handelt es sich um die höchste Auszeichnung, die die SPD zu vergeben hat - was daher eher selten der Fall ist.

 Höchste SPD-Auszeichnung: Albert Glöckner mit Gold-Medaille.

Höchste SPD-Auszeichnung: Albert Glöckner mit Gold-Medaille.

Foto: ON

Gemessen daran sind die Rommerskirchener Sozialdemokraten in der jüngeren Vergangenheit besonders gut weggekommen. Ende vergangenen Jahres gab es bereits für den jetzigen Bürgermeister Martin Mertens und den bis Herbst 2014 amtierenden Parteichef Johannes Strauch die nach Willy Brandt benannte Auszeichnung. Mit einem feinen Unterschied: Während Mertens und Strauch die Medaille in Silber erhielten, würdigte Jürgen Thomas den von 1999 bis 2014 als Rathauschef amtierenden Glöckner mit deren Goldversion. Glöckner sei "ein Promi in der SPD", erinnerte Jürgen Thomas unter anderem an dessen Tätigkeit für den SPD-Bundesvorstand in den 1990-er Jahren, die seinem politischen Wirken in Rommerskirchen voranging. "Albert Glöckner hat aus Rommerskirchen das gemacht, was es heute ist", sagte Jürgen Thomas. Für ihn selbst sei dies ein Motiv gewesen, sich in der SPD zu engagieren, als er nach Rommerskirchen gezogen war, verriet Thomas. Mit seiner politischen Arbeit habe Albert Glöckner "eine Super-Basis für die SPD geschaffen, da weiterzumachen", so der SPD-Chef. Bürgermeister Martin Mertens zufolge ist sein Amtsvorgänger "ein großes Vorbild sozialdemokratischer Kommunalpolitik". Von einem kurzen Intermezzo in den frühen 1950-er Jahren abgesehen, hatte die SPD am Gillbach bis zur Kandidatur Albert Glöckners 1999 nie den Bürgermeister stellen können. Bei seiner dritten Wahl 2009 wurde die SPD erstmals stärkste Fraktion im Rat, ein Erfolg, den sie 2014 noch ausbauen konnte.

(S.M.)
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