Rommerskirchen Eckumer Hobbymusikanten: Von der Blaskapelle zur Bigband

Rommerskirchen · Freunde, Förderer und passive Mitglieder konnten sich schon vor dem offiziellen Konzert der Eckumer Hobbymusikanten freuen: Für den ganz harten Kern der Fans legten sich die Musiker um den Vorsitzenden Jürgen Trefzger und Kapellmeister Willibald Maaßen in der Schützenhalle zwei Stunden lang gebührend ins Zeug und präsentierten einige Glanzstücke aus ihrem umfangreichen Repertoire.

 Sängerin Miriam Zündorf unterstützte die Eckumer Hobbymusikanten beim Konzert zum 30-jährigen Bestehen des Ensembles.

Sängerin Miriam Zündorf unterstützte die Eckumer Hobbymusikanten beim Konzert zum 30-jährigen Bestehen des Ensembles.

Foto: Georg Salzburg

Das umfasst nicht weniger als 300 Märsche und bekannte Lieder, mit denen die Hobbymusikanten seit mittlerweile 30 Jahren über die Gemeindegrenzen hinaus gern gesehene Gäste sind. Selbst im Kölner Karneval haben sie schon mitgemischt.

Wer die Hobbymusikanten längere Zeit nicht live erlebt hat, konnte sie beim jetzigen Geburtstagskonzert zu ihrem 30-jährigen Bestehen in Anstel von einer bislang ungewohnten Seite erleben. "Seit etwa anderthalb Jahren entwickeln wir uns auch in Richtung Bigband", sagt Willibald Maaßen. Nur stichwortartig nennt er Hits von Helene Fischer und solche von Michael Jackson, die es bisher von den Hobbymusikanten noch nicht zu hören gab. Die wechselten in der Pause zwischen den "zwei Konzerten in einem" nicht nur das Outfit, sondern kamen auch mit Miriam Zündorf als Sängerin zurück auf die Bühnen. Dort demonstrierte das 19-köpfige Ensemble überzeugend, dass es neben Rock, Pop und deutschem Schlager längst auch Jazz und Swing drauf hat.

"30 Jahre sind schon eine bemerkenswerte Leistung", sagt Matthias Schlömer, eines von rund 150 passiven Mitgliedern der Hobbymusikanten. Die Hobbymusikanten "sind ein fester Bestandteil des Lebens in der Gemeinde", so Schlömer, der sich ebenso wie die übrigen Geburtstagsgäste in der rappelvollen Schützenhalle auf die nächsten Jahrzehnte mit den Musikern freut.

Was die Beziehungen zur Partnergemeinde Karstädt angeht, waren sie übrigens lange Zeit so etwas wie die einzigen Botschafter Rommerskirchens. Unvergessen sind allen Beteiligten die Konzerte im Landgasthof Wonneberger. Der Jahresausflug 2016 aber wird wohl nicht nach Karstädt führen.

(S.M.)
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