Rommerskirchen dm-Markt komplettiert Mariannenpark

Rommerskirchen · Zwischen dem Autohaus Seat Beivers und dem Penny-Markt soll es an der Venloer Straße künftig auch einen dm-Drogeriefachmarkt geben. Die Gemeinde begrüßt das hierdurch vergrößerte Angebot für die Verbraucher.

 In Rommerskirchens Nachbarstadt Dormagen befindet sich der dm-Drogeriemarkt an der Kölner Straße in einer ähnlich exponierten Lage, wie sie mit dem Mariannenpark gegeben ist.

In Rommerskirchens Nachbarstadt Dormagen befindet sich der dm-Drogeriemarkt an der Kölner Straße in einer ähnlich exponierten Lage, wie sie mit dem Mariannenpark gegeben ist.

Foto: Georg Salzburg

Im 2006 eröffneten Mariannenpark erfolgt in absehbarer Zeit der letzte größere Lückenschluss. 3117 Quadratmeter groß ist die an Venloer Straße liegende Fläche zwischen dem Autohaus Seat Beivers und dem Penny-Markt. Hier wird sich künftig ein dm-Drogeriemarkt befinden, wie gestern Werner Pietsch von der als Investor agierenden Stracon GmbH aus Mönchengladbach auf Anfrage mitteilte. Pietsch rechnet damit, dass bereits "ab Mitte März" der Bauantrag gestellt werden kann. Der erfahrene Investor und seine Gesellschaft waren bereits in Kooperation mit der Herbel Immobilien GmbH für die bisherige Entwicklung des Mariannenparks federführend verantwortlich. Die Stracon hat die Fläche Ende 2015 gekauft.

"Ich freue mich, dass es uns durch kluge Wirtschaftspolitik gelungen ist, das Angebot für die Rommerskirchener noch weiter zu erhöhen und den Wirtschafts- und Wohnstandort noch attraktiver zu gestalten", zeigt sich Bürgermeister Martin Mertens höchst erfreut über die bevorstehende Neuansiedlung des bundesweit operierenden Drogeriefachmarktes. Wirtschaftsförderin Bele Hoppe berichtet von "intensiven Gesprächen", nach denen es gelungen sei, den Weg für die Ansiedlung eines weiteren namhaften Fachmarkts frei zu machen. "Eine Steigerung der Angebotsvielfalt ist als positive Belebung des Marktes zu sehen", ist Bele Hoppe überzeugt.

Ohne die dm-Ansiedlung zu thematisieren, hatte der Rat kürzlich die nötige Änderung des Bebauungsplans in Gang gesetzt. Die Erschließung für das noch brach liegende Gelände verläuft bisher über die Straße Mariannenpark und muss natürlich durchgreifend ergänzt werden. Als 2005 der bislang noch geltende Plan aufgestellt wurde, pochte der Landesbetrieb Straßenbau darauf, dass darin ein Ein- und Ausfahrverbot für die Venloer Straße enthalten ist.

Nachdem 2009 das erste Teilstück der B 59n eröffnet wurde, ging die Zuständigkeit für die Venloer Straße auf den Rhein-Kreis Neuss als neuen Baulastträger über. Nach Auskunft von Andrea Seidel von der Bauverwaltung des Rathauses "wird dieser eine Rechtsabbiegespur von der Venloer Straße auf das Grundstück mittragen". Eine entsprechende Vorplanung des Leverkusener Ingenieurbüros Isaplan ist inzwischen mit dem Kreis abgestimmt worden. Eine Konsequenz des Rechtsabbiegeverkehrs besteht darin, dass auch bei den Fuß- und Radwegen neue Planungen nötig sind. Sämtliche mit dem Umbau der Venloer Straße verbundenen Kosten trägt die Stracon GmbH. Die Gemeinde hat mit dem Investor einen die Details regelnden städtebaulichen Vertrag geschlossen.

Mit der 2003 begonnenen Erschließung des Mariannenparks gleich gegenüber dem "Center am Park" nahm die Gemeinde eines ihrer anspruchsvollsten Projekte in Angriff. Der Rewe-Getränkemarkt und die Firma Rossmann waren seinerzeit die ersten Mieter. Mit der Eröffnung des Lidl-Markts konnte 2006 sogleich ein erster Ansiedlungserfolg erzielt werden, dem weitere folgen sollten.

(NGZ)
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