Rommerskirchen Chansons im Kaffeehaus

Rommerskirchen · Eigentlich hatte Hans-Peter Kempkes mit dem französischen Chanson nicht allzu viel am Hut – die musikalische Begleitung von Opernsängern lag dem Pianisten viel mehr. Bereits im Alter von acht Jahren begann der musikinteressierte Kempkes, das Klavierspielen zu erlernen. Die Zurückhaltung gegenüber Chansons hat sich nachhaltig geändert, als er Brigitte Annessy kennen lernte. Wie gut beide harmonieren, war jetzt im "Ansteler Kaffeehaus" zu hören.

Eigentlich hatte Hans-Peter Kempkes mit dem französischen Chanson nicht allzu viel am Hut — die musikalische Begleitung von Opernsängern lag dem Pianisten viel mehr. Bereits im Alter von acht Jahren begann der musikinteressierte Kempkes, das Klavierspielen zu erlernen. Die Zurückhaltung gegenüber Chansons hat sich nachhaltig geändert, als er Brigitte Annessy kennen lernte. Wie gut beide harmonieren, war jetzt im "Ansteler Kaffeehaus" zu hören.

"Ohne dass ich es wusste, wurde ich ihm empfohlen", sagt die Sängerin und Schauspielerin — die auch schon einmal in der "Lindenstraße" aufgetreten ist. Seit zwei Jahren präsentieren die beiden inzwischen ihr Chanson-Programm, an dem ständig gefeilt wird. Was nicht immer ganz einfach ist, denn manche Lieder sind bereits so alt, dass das Notenmaterial nur noch schwer zu besorgen ist. Dass die seit 1988 in Deutschland lebende Brigitte Annessy Französin ist, und ihr daher die Lieder von Edith Piaf, Jacques Brel, Jules Dassin oder Dalida ohne großen (Text-)Lernaufwand geläufig sind, hat bei Hans- Peter Kempkes zu einem nachhaltigen Sinneswandel beigetragen und ihm das klassische Chanson neu erschlossen. Das Ergebnis konnten jetzt die Besucher des "Ansteler Kaffeehauses" zum wiederholten Mal genießen, denn Brigitte Annessy und Hans-Peter Kempkes gastierten hier bereits zum vierten Mal mit ihrem Chanson-Programm — das auch das eine oder andere Lied von Hildegard Knef umfasst. Wie gewohnt, war das Kaffeehaus auch diesmal bis auf den letzten Platz gefüllt, wobei das Publikum mit Beifall für die beiden Künstler nun wirklich nicht knauserte. "Die Zuhörer sind ganz begeistert, so etwas mal zu hören", bringt Hans-Peter Kempkes seine Erfahrungen als Chanson-Pianist auf den Punkt.

(NGZ)
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