Rommerskirchen Bis Ostern läuft neue Pumpe fürs "Bächle"

Rommerskirchen · Das vom Bildhauer Anatol kreierte Kunstwerk soll auch in diesem Jahr wieder Wasser führen.

Bei der morgigen Aktion "Fit für den Frühling" wird auch das "Bächle" nicht vergessen werden. Neben der damals zur Begegnungsstätte umgebauten Alten Schule in Butzheim ist das nur wenige Meter entfernt in Nettesheim liegende "Bächle" die markanteste, sich auch tatsächlich im Ortsbild manifestierende Erinnerung an die 1987/1988 begangene 1000-Jahrfeier Butzheims.

Geschaffen hat das "Bächle" seinerzeit der in Neuss lebende Bildhauer Anatol (Anatol Herzfeld). Im Idealzustand führt das "Bächle" in den Frühlings- und Sommermonaten auch Wasser. Woran es indes immer mal wieder haperte, denn nach gut einem Jahrzehnt gab es häufig Probleme mit der Wasserpumpe. Die wurde 1997 erstmals und bis 2007 mehrmals ausgetauscht, was Tiefbauamtsleiter Rudolf Reimert zufolge Kosten in Höhe von rund 15.000 Euro verursacht hat.

Aktuell war ein neuerlicher Austausch nötig. Der ist nach Auskunft von Rathaussprecher Elmar Gasten inzwischen erfolgt. Die Installation der neuen Pumpe hat rund 3700 Euro gekostet, wie Rudolf Reimert kürzlich den Bauausschuss informierte. Derzeit wird Gasten zufolge die Inbetriebnahme der Pumpe vorbereitet, die vor Ostern abgeschlossen sein wird. Im Frühjahr wird das von Harry Marquardt "betreute" Bächlein dann wieder munter sprudeln. Wasser fließt nach seinen Worten in der Regel erst im April, "wenn man sicher sein kann, dass kein Frost mehr kommt". Die Gemeinde hatte das "Bächle" 2014 nach einem entsprechenden Ratsbeschluss wieder instand gesetzt, wobei etliche Schäden zu beseitigen waren. Marquardt war hieran als SPD-Ratsmitglied beteiligt; er hatte sich schon in den Vorjahren als Vorstandsmitglied der St.-Sebastianus-Bruderschaft für das Kunstwerk engagiert. "Es ist etwas Lebendiges im Ort", pflegt Marquardt zu antworten, wenn er nach dem Warum gefragt wird.

(S.M.)
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