Rommerskirchen Altes Sterberegister wird digital

Rommerskirchen · Klaus Erdmann und seine Mitstreiter im Geschichtskreis haben jetzt das Nettesheimer Sterberegister von 1800 bis 1936 digitalisiert

 Geschichts- und Heimatforscher Klaus Erdmann durchforstet derzeit mit seinen Kollegen die Sterberegister von Nettesheim.

Geschichts- und Heimatforscher Klaus Erdmann durchforstet derzeit mit seinen Kollegen die Sterberegister von Nettesheim.

Foto: lber

Dass vergilbtes und verstaubtes Papier niemanden interessiert, mag eine gängige "Weisheit" sein, ist aber dennoch falsch. Dies hat die Resonanz gezeigt, die der Geschichtskreis Rommerskirchen in seiner mehr als fünfjährigen Arbeit an den alten Standesamtsbüchern der Gemeinde Rommerskirchen erfahren hat.

Nachdem deren Digitalisierung schon seit gut zwei Jahren abgeschlossen ist, widmen sich Klaus Erdmann und seine Mitstreiter nun den Sterberegistern des Standesamts Nettesheim. "Vom Beginn der ,Franzosenzeit' Ende des 18. Jahrhunderts bis 1936 ist eine erste Zusammenstellung inzwischen abgeschlossen. "Den häufig nur schwer lesbaren und zum Teil stark beschädigten Standesamtsbüchern konnten 8203 Todesfälle entnommen werden", sagt Erdmann. Dennoch lässt der Evinghovener keinen Zweife:l "Für jeden heimischen Familienforscher ist es eine beachtliche Fundgrube." Was nicht allein für gemeldete Einwohner gilt: Schon mit den Arbeiten an den Standesamtsbüchern hatte der Geschichtskreis das Interesse etlicher Nachfahren gefunden, die selbst längst nicht mehr am Gillbach leben. Die vom Geschichtskreis für Nettesheim erstellte, 143-seitige Tabelle ermöglicht Ahnenforschern nun eine schnelle Orientierung.

(S.M.)
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