Rheinberg Zum Abschied für einen Tag von Moskau nach Rheinberg

Rheinberg · Nur die engsten Mitarbeiter hatte Franz-Walter Aumund in die Vinothek des "Hotel Am Fischmarkt" eingeladen, um seinem Geschäftsführer Karl-Heinz Fiegenbaum nochmals Danke zu sagen. Nach 47 Berufsjahren - davon sechs als Geschäftsführer bei der zur Aumund-Gruppe gehörenden Schade-Lagertechnik - ging der gebürtige Westfale jetzt in den Ruhestand. Karl-Heinz Fiegenbaum war seit Juli 2011 als Geschäftsführer für das Unternehmen tätig und verantwortete den kaufmännischen und vertrieblichen Bereich. "In Ihre Zeit als Geschäftsführer fallen ein deutliches Wachstum der Umsatzzahlen, eine signifikante Steigerung der Mitarbeiterzahl und der Wechsel zu einer veränderten Unternehmensstrategie", beschrieb Franz-Walter Aumund die wesentlichen Entwicklungen bei Schade unter der Regie von Karl-Heinz Fiegenbaum.

 Firmenchef Franz-W. Aumund (links) begrüßte neben dem scheidenden Geschäftsführer Karl-Heinz Fiegenbaum auch Viktor Morosowski (re).

Firmenchef Franz-W. Aumund (links) begrüßte neben dem scheidenden Geschäftsführer Karl-Heinz Fiegenbaum auch Viktor Morosowski (re).

Foto: Aumund

Einer seiner engsten Weggefährten über mehrere Jahrzehnte hinweg kam pünktlich aus Moskau nach Rheinberg: Viktor Morosowski, stellvertretender Generaldirektor von Oteko Portservice LLC, ließ es sich nicht nehmen, nur für diesen Tag und trotz nicht unerheblichen Reiseaufwandes nach Deutschland zu kommen. Schade erhielt von Oteko den größten Auftrag der Firmengeschichte für die Lieferung von Maschinen im Hafen von Tarman an der russischen Küste des Schwarzen Meeres, etwa 1500 Kilometer südlich der Hauptstadt Moskau gelegen. Der Auftrag ist Teil des Baus eines neuen Cargo-Terminals zur Abwicklung der steigenden Exporte von Kohle, Eisenerz, Schwefel und Düngemittel von den Produktionsstätten in Russland.

Schade-Lagertechnik GmbH zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Geräten für Schüttgutlagerplätze und Mischbetten. Das Unternehmen nutzt als Teil der Aumund-Gruppe das weltweite Netzwerk in der Zementindustrie, hat sich aber vor allem als Partner in der weltweiten Kraftwerksindustrie und weiteren Zweigen einen Namen gemacht.

(RP)
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