Rheinberg Schöne neue Computer-Schulwelt

Rheinberg · Der Schulausschuss informierte sich über eine zeitgemäße IT-Ausstattung.

Internet, Computer, Tablets, Whiteboards - alles das gibt es längst auch an den Rheinberger Schulen. Die Wartung ist zentral vergeben, der Vertrag endet jedoch bald. Weil das städtische Rechnungsprüfungsamt zu dem Schluss kam, die Wartungskonditionen seien verbesserungswürdig, ließ sich der Schulausschuss nun auf den neuesten Stand der Dinge bringen.

Wilhelm Rosemann von der bundesweit tätigen Beratungsfirma loesungenfinden.org fasste seine Beschreibung aller Leistungen zur Herstellung, Nutzung und Erhaltung IT-basierten schulischen Lernens in einem knapp zweistündigen Vortrag im Schulausschuss zusammen. Er sagte deutlich: "Die Zeiten, als der Förderverein Rechner für die Schule beschafft hat, die dann beim Tag der offenen Tür als Beleg für eine moderne Schule präsentiert wurden, sind eindeutig vorbei."

loesungenfinden.org hat sich an allen Rheinberger Schulen (mit Ausnahme der privaten) umgesehen und mit den Schulleitern gesprochen. Dass alle mitgemacht haben, sei nicht selbstverständlich. Wichtig sei ein einheitliches, abgestimmtes Konzept, so Rosemann. Er empfahl der Stadt einen "Warenkorb": einen bestimmten Notebook-Typ für alle Schulen, eine bestimmte Kamera-Sorte etc - "denn daraus leiten sich auch die Serviceleistungen ab". Etwa 470 Rechner gibt es derzeit an den Rheinberger Schulen, nicht alle davon müssten gleich verschrottet werden. Allerdings sind insbesondere die Grundschulen alles andere als auf dem aktuellsten Stand. Etwa 850 Rechner werden gebraucht.

Das Allerwichtigste sei, zunächst für eine gute Internet-Versorgung zu sorgen, weil ansonsten die teuerste Hardware nichts nutze. Rosemann: "Internet ist nicht eine technische Aufgabe, die man einfach so nebenbei umsetzt."

Kaufen oder leasen, werden in Zukunft eigentlich noch Bücher gebraucht oder läuft an Schulen bald alles über Apps - das sind einige der Fragen, die noch geklärt werden müssen. Bis zur nächsten Sitzung am 18. Mai sollen dem Ausschuss belastbare Zahlen und Fakten vorliegen, damit er entscheiden kann.

(up)
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