Rheinberg Rheinberger Messe wird zur Tierwelt

Rheinberg · In den Hallen am Annaberg dreht sich heute und morgen alles um Hund, Katze, Vogel, Kaninchen und Tierschutz.

Haustiere werden immer mehr zu Familienmitgliedern. Und um die kümmert man sich gerne. Dabei versucht die Messe "Tierwelt Rheinberg" zu helfen. "Die Messe rund ums Tier" bietet heute und morgen alles was das Tierherz begehrt. Von Wohnmobilen für Familien mit Hund über Tierfutter und Ernährungsberatung bis hin zu Versicherungen. Projektleiterin Ute Witkowski beschreibt die Messe auf etwa 4000 Quadratmetern Fläche als "ausgefallener als der Heimtiermarkt". Der Schwerpunkt liegt bei Hunden und Katzen, aber auch Nagetiere und Reptilien aus dem Rheinberger Terrazoo sind dabei. Ein Highlight sind fünf Kakadus, die sich in der Halle frei bewegen können. Am Stand gibt es Beratung und Geschichten der Halter über ihre Tiere. Sogar anfassen darf man die zahmen Vögel.

Ein weiterer Hingucker sind Hundeshows wie "Dog Dancing". In der Halle 1 findet man etwa 200 Katzen, deren Züchter die Besucher beraten. Insgesamt befinden sich etwa 75 Stände auf dem Messegelände.

Ein wichtiger Aspekt der Messe sei der Tierschutz, sagt Ute Witkowski. Unter anderem sind das Tierheim Moers und die Tierschutzjugend vertreten. Wie an vielen anderen Ständen auch werden die Besucher über alle möglichen Aspekte der Tiere aufgeklärt, es werde aber vor allem Wert drauf gelegt zu betonen, dass auch Tiere aus dem Tierheim Hilfe und ein Zuhause brauchen. Das Team um Nicola Rossbach stellt die zahlreichen Projekte des Tierheims vor. Sie weisen auf die vielfältigen Möglichkeiten hin, wie man helfen kann.

Hunde, Katzen, Vögel oder Hamster gibt es bei der Messe nicht zukaufen. "Es ist keine Händlermesse. Es soll eine Tierfreundemesse sein", sagt Ute Witkowski. Unter diesem Motto können sich nicht nur Besitzer informieren. Die Experten beraten sowohl Halter aus auch solche, die es werden möchten, zu Kosten, Futter, Spielzeug und die Bedürfnisse. "Es geht darum, das richtige Tier für sich zu finden. Vorher zu wissen, worauf man sich einlässt. Damit nicht so viele Tiere im Heim landen, weil man sich vertan hat", sagt die Projektleiterin.

(RP)
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